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Besseres Raumklima durch integrierte Fensterlüftung

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Je dichter die Gebäudehülle, desto wichtiger wird das Lüften. Das gilt vor allem auch für den Altbau nach einer Wärmedämmung. Eine Alternative zum Einbau einer Lüftungsanlage ist die integrierte Fensterlüftung.

Integrierte Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung: Die kalte Außenluft wird durch die Luft aus dem Hausinneren erwärmt und erst dann dem Zimmer zugeführt. Die verbrauchte und abgekühlte Raumluft wird nach außen geleitet. Foto: Schüco International KG Foto: Schüco International KG

Wärmedämmung und neue Fenster sparen nicht nur Heizkosten, sondern machen das Wohnen im Altbau auch behaglicher, weil es nicht mehr durch Ritzen und Fugen zieht. Allerdings muss jetzt mehr gelüftet werden, um die Feuchtigkeit aus den Wohnräumen abzuführen und der Schimmelgefahr vorzubeugen. In manchen Häusern reicht das regelmäßige Öffnen der Fenster dafür nicht mehr aus. Eine nicht allzu aufwendige Lösung sind Fenster mit integrierten Lüftungselementen. Gegenüber einer zentralen Lüftungsanlage haben sie den Vorteil, dass keine zusätzlichen Wanddurchbrüche für Rohre nötig sind.

Passivlüfter und Aktivlüfter

Die integrierte Fensterlüftung wird in verschiedenen Varianten angeboten. Grundsätzlich sind zwei Systeme zu unterscheiden:

  • Passivlüfter arbeiten rein mechanisch. Der Luftaustausch wird durch die natürlichen Druckunterschiede zwischen Innen- und Außenluft in Gang gesetzt. Je nach Modell sind die Lüftungselemente in der Fensterfalz oder oben im Blendrahmen angebracht. Der Luftstrom lässt sich auch manuell über Schieber oder Klappen regulieren, etwa bei starkem Wind. Passivlüftungssysteme sind ausreichend für eine Grundlüftung, die Feuchteschäden verhindert. Wenn sich die Bewohner zuhause aufhalten, müssen aber trotzdem regelmäßig die Fenster geöffnet werden.
  • Aktivlüfter arbeiten mit einem elektrisch betriebenen Ventilator, der die verbrauchte Luft ab- und die Frischluft ansaugt. Auf diese Weise sind höhere Luftaustauschraten möglich als bei Passivlüftern. Wenn aber in der Wohnung größere Feuchtigkeitsmengen anfallen, beispielsweise beim Duschen oder Kochen, muss ebenfalls zusätzlich mit offenen Fenstern gelüftet werden.

Integrierte Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung

Bei jedem Lüften geht Raumwärme verloren. Besonders komfortable Fensterlüftungssysteme mit Motorantrieb vermindern diese Verluste mit Hilfe eines Wärmetauschers. Dieser entzieht der verbrauchten Raumluft Wärme, bevor sie nach außen geleitet wird, und überträgt diese auf die angesaugte Frischluft. Auf diese Weise kann der Energieaufwand für den Betrieb des Lüfters wieder ausgeglichen werden.

Mögliche Probleme und Wartung

Bei motorgetriebenen Systemen verursacht die integrierte Fensterlüftung in gewissem Maße Eigengeräusche, die als störend empfunden werden können. Bei Aktiv- wie Passivlüftern stören manchmal auch Geräusche von außen, die während des Betriebs durch die Öffnungen dringen. Eine verbesserte Schalldämmung neuerer Modelle soll das verhindern. Um Luftqualität und Hygiene zu sichern, müssen Fensterlüfter regelmäßig überprüft und gereinigt werden. Manche Modelle sind mit Filtern gegen Insekten, Feinstaub oder Pollen ausgestattet, die in vorgeschriebenen Zeitintervallen ausgetauscht werden müssen. Wer etwas mehr Frischluftzufuhr haben möchte, kann sich auch für eine automatische Fensteröffnung entscheiden.

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