r-architecture-MAnVoJlQUvg-unsplash

Kellerbau: Aus Stein oder Beton

Für welche Hausart interessieren Sie sich?
Kostenlose Kataloganfrage

Beim Kellerbau hat der Bauherr die Wahl zwischen einem gemauerten Keller oder einem aus Beton.

Foto: Gina Sanders / fotolia.com Foto: Gina Sanders / fotolia.com

Wer ein Haus baut, sollte sich vorab gründlich überlegen, ob er auf einen Keller verzichten möchte. Experten raten eher davon ab, weil ein Haus ohne Keller einen schlechteren Wiederverkaufswert hat und außerdem Ersatzräume für die Haustechnik geschaffen werden müssen. Wer sich aber für den Kellerbau entschieden hat, steht vor der Wahl, ob es ein gemauerter Keller oder einer aus Beton sein soll.

Weiße Wanne ist beim Kellerbau weit verbreitet

Ein Kellerbau wird heute oft als so genannte "Weiße Wanne" ausgeführt. Dabei handelt es sich um einen Keller aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton). Dieses Material hat den Vorteil, dass der Keller bei richtiger, das heißt dichter und rissfreier Bauausführung, trocken bleibt. Schimmel ist dann kein Problem mehr. Soll der Keller nicht einfach als Lager dienen, sondern auch als Hobbyraum oder Büro, ist beim Kellerbau auf eine ausreichende Wärmedämmung zu achten. Eine "Weiße Wanne" ist in der Bauausführung sehr anspruchsvoll. Sie sollte deshalb von einem Profi errichtet werden. Übrigens: Soll der Baufortschritt schnell sein, kann man sich beim Kellerbau auch für einen Fertigkeller aus WU-Beton entscheiden. Dieser ist meist in wenigen Tagen aufgebaut.

Kellerbau: Schwarze Wanne kann undicht werden

Bei einer "Schwarzen Wanne" handelt es sich um einen konventionell mit Steinen gemauerten Keller. Um diesen gegen Feuchtigkeit abzudichten, muss außen eine Bitumenschicht angebracht werden. Da diese mit den Jahren beschädigt und damit undicht werden kann, wird sie heute seltener gebaut. Ein Schadensfall wäre nämlich mit aufwendigen Erdarbeiten verbunden, um den Keller wieder abzudichten. Wer allerdings sein Haus mit sehr vielen Eigenleistungen errichten möchte, kann auch den Kellerbau in die Hand nehmen: Dann sollte es eine "Schwarze Wanne" sein, da "Weiße Wannen" - wie bereits erwähnt - sehr komplex sind und deshalb dem Fachmann überlassen werden sollten.