Pfostenverankerung – So setzt man Zaunpfähle richtig

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Ob man nun eine Sichtschutzwand, eine Pergola oder einen Zaun bauen will – es gibt immer einen Angelpunkt; das sind die tragenden Pfosten und ihre Verankerung im Boden. Der Bauherr hat hier zwei Herausforderungen anzunehmen: Er muss der unausweichlichen Korrosion begegnen und vor allem für genügend Standsicherheit sorgen.

Wer einen Zaun, ein Carport oder eine Terrassenüberdachung aufstellen will, braucht fest montierte Pfosten. Das gilt sowohl für den Holzzaun als auch für den Metallzaun. Doch so vielfältig wie die Zäune sind auch die Methoden der Pfostenverankerung.

Pfostenverankerung, Foto: Steffen Malyszczyk
Mit der richtigen Pfostenverankerung sind Zaunpfähle schnell gesetzt. Foto: Steffen Malyszczyk Foto: Steffen Malyszczyk

Die simple Methode: direkt in den Erdboden

Die gebräuchlichsten Zäune bestehen aus Holz. Früher wurden deren angespitzten Pfosten oft einfach mit viel Muskelkraft in die Erde geschlagen oder eingegraben. Als Schutz gegen Fäulnis oder Korrosion bekamen sie vorab meist noch einen Anstrich aus Teer. Alle Teile über der Erde wurden dann in regelmäßigen Abständen gestrichen. So könnte man auch heute noch verfahren. Doch Zäune sind heutzutage mehr Zierde als Schutz, das Material ist teuer und für ständige Pflege fehlt den meisten die Zeit. Deshalb gibt es längst bessere Methoden, Pfosten zu befestigen.

Pfostenverankerung mit Bodenhülsen

Wer beim Zaunbau auf ein stabilisierendes Betonfundament verzichten möchte, hat die Wahl zwischen Bodenhülsen zum Einschlagen oder zum Einschrauben.

Einschlag-Bodenhülsen

Pfostenverankerung, Bodeneinschlaghülse, Foto: (li.) S. Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS
Bodeneinschlaghülsen eignen sich hauptsächlich für weiche Böden und leichte Traglast. Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS Foto: (li.) S. Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS

Bodenhülsen zum Einschlagen werden mit einem hinreichend schweren Hammer direkt in den Erdboden getrieben.

Das Metall sollte dabei jedoch nicht getroffen werden. Stattdessen setzt man einen kurzen Holzkloben am besten aus Hartholz in die Hülse und treibt sie damit in den Boden. Es gibt auch ein passendes Werkzeug aus hochfestem Kunststoff, doch die Anschaffung lohnt sich für das Aufstellen nur weniger Pfosten nicht. Bodeneinschlaghülsen eignen sich hauptsächlich für niedrige Holzzäune oder leichte Pergolen.

Beim Einsetzen des Pfostens sollten Heimwerker darauf achten, dass zwischen Stützenschuh und Pfostenunterseite ein Zentimeter Abstand bleibt. Der Pfosten lagert nur auf dem kreuzförmigen Einschlagkeil. So kann Regenwasser leicht ablaufen und Fäulnis wird verhindert.

Einschlaghülsen sind meist für Holzbalken mit quadratischem Querschnitt ausgelegt; es gibt jedoch auch runde Ausführungen. In den Baumärkten sind meist nur zwei bis drei Größen vorhanden, sodass man darauf achten muss, die passenden Kanthölzer zu verwenden. Andernfalls muss man mit einer Raspel nachhelfen, was aber nicht Sinn der Sache ist.

Für leichte Böden eignen sich die Hülsen eher nicht, da sie bei Belastung allmählich einsinken können. Ein weiterer Nachteil: Es ist nicht einfach, sie in einer Flucht – also genau hintereinander – einzuschlagen oder einzudrehen; sie büchsen gern mal aus oder stehen schief, wenn sie auf einen Stein treffen. Bei mehreren Versuchen lockert man das Erdreich derart, dass die Hülsen deutlich weniger Halt finden.

Einschraub-Hülsen

Pfostenverankerung, Einschraubhülse, Foto: GAH-ALBERTS
Einschraubhülse, Foto: GAH-ALBERTS Foto: GAH-ALBERTS

Für leichte, sandige Böden sollte man Hülsen bevorzugen, die sich einschrauben lassen. Ihre Metallwindung sitzt fester im Boden als der Keil der Einschlaghülse. Als Werkzeug benötigt man lediglich eine Eisenstange oder ein Rohr, um die Einschraubhülse zu drehen.
Es gibt zwei Arten, um den Zaunpfahl zu befestigen: Entweder werden die Pfähle in Pfostenschuhe eingesetzt und dann verschraubt. Dafür werden meist metrische Schrauben mit Mutter mitgeliefert.

Oder der Kopf der Einschraubhülse ist mit einer Art Gewinde versehen, auf welches das Leerrohr dann aufgedreht wird. Solche Schraubhülsen werden vor allem für die meist runden Pfosten von niedrigen Drahtzäunen verwendet, oder auch für Wäschespinnen oder Sonnenschirmen.

Pfostenverankerung in Betonfundament

Die stabilste Art, Zaunpfähle im Boden zu verankern, ist das Einbetonieren. Vor allem Metallpfosten wie Rundrohrpfosten, T-Profil Pfosten oder Rechteckpfosten und Pfosten, die schwere Zaunelemente tragen, sollten auf diese Art befestigt werden. Dabei können Heimwerker entweder den Pfosten selbst oder lediglich den Pfostenträger einbetonieren. Eine dritte Variante ist die Montage einer Aufschraubhülse auf dem Fundament.

Pfostenverankerung, Betonfundament, Fotos: Steffen Malyszczyk
Auch für die Pfostenverankerung ist ein solides Fundament entscheidend. Fotos: Steffen Malyszczyk Fotos: Steffen Malyszczyk

Fundament anlegen

Es gilt eine einfache Regel: Je höher der Zaun, desto kräftiger und aufwändiger die Befestigung der Pfosten. Schließlich ist der Winddruck, der auf ein 1,75 Meter hohes Zaunfeld aus einfachen Stabmatten wirken kann, nicht zu unterschätzen. 

Zaunpfähle sollten immer dann einbetoniert werden, wenn der Zaun höher als einen Meter ausfällt. Ein Streifenfundament ist dabei sicher überdimensioniert, ein Punktfundament sollte in den meisten Fällen ausreichen. Dafür müssen Löcher ausgehoben werden, die einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimeter und eine Tiefe von 60 bis 80 Zentimeter haben sollten. So sitzt das Fundament frostsicher.

Bei niedrigen Zäunen kann man statt des Spatens auch einen spiralförmigen Erdbohrer verwenden. Er wird per Hand eingedreht und dann samt Erde wieder herausgezogen. Im Ergebnis hat man kreisrunde, sehr genau platzierte Löcher, die sich gut für runde Zaunpfähle eignen.

Verfüllt werden die Schächte mit einem Kies-Zement-Gemisch im Verhältnis 4:1. Man setzt nur so viel Wasser hinzu, dass es erdfeucht, also krümelig, bleibt und nicht breiig ausfällt. Die Unbekümmerten unter den Heimwerkern schütten – bei hinreichend feuchtem Boden – die Mischung auch schon mal trocken hinein; der Beton entzieht dann der Umgebung das benötigte Wasser.

Wer keine Zeit hat, nimmt jedoch besser sogenannten Ruck-Zuck-Beton. Dieser härtet schnell aus, schon nach 15 bis 20 Minuten können Heimwerker ein Zaunelement montieren. Die Betonmischung füllt man schrittweise in das Loch und stampft sie fest. Der Pfosten wird so eingesetzt, dass für das später einzusetzende Zaunfeld etwa fünf bis zehn Zentimeter Bodenfreiheit verbleiben. Mit einer Wasserwaage richtet man den Pfahl senkrecht aus und zwar längs und quer zum Zaun. Dann stützt man den Pfosten mit zwei Latten ab, bis der Beton einigermaßen fest geworden ist. In der Regel dauert das zwei bis drei Tage.

Bei großer Hitze oder Trockenheit verabreicht man dem Fundament etwas Wasser, damit der Beton besser abbindet.

Für den Abschluss gibt es zwei Möglichkeiten: Die Löcher werden nicht bis obenhin mit Beton gefüllt; etwa zehn Zentimeter bleiben frei. Diese werden dann mit Erde aufgefüllt und können zum Beispiel unter Rollrasen versteckt werden. Bei der zweiten Variante wird der Beton eben abgezogen und bleibt sichtbar. So wuchert später kein Unkraut rund um den Zaunpfahl.

Pfostenträger zum Einbetonieren

Pfostenverankerung, einbetonieren, Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS
Für Pfostenträger zum Einbetonieren muss zuerst ein Punktfundament gegossen werden. Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS Foto: (li.) S. Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS

Den Zaunpfahl direkt einzubetonieren, erspart zwar Arbeit, stellt aber vor allem bei Holzpfählen keine Alternative dar. Hier sollte der Pfosten in jedem Fall in einen Stützenschuh eingepasst werden.

Wer sich für einen Pfostenträger entscheidet, an dem eine circa 20 Zentimeter lange Stange angeschweißt ist, kann den Träger direkt in die noch weiche Betonmasse drücken. Der Pfostenträger sollte dann umgehend ausgerichtet werden. Steht er schief im Beton, kann das nach dem Aushärten nicht mehr korrigiert werden. Daher empfiehlt es sich verstellbare Pfostenträger zu verwenden, die auch noch nach dem Aushärten des Betons kleinere Richtungskorrekturen erlauben.

Pfostenträger zum Aufschrauben

Pfostenträger, aufschraubhülse, Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS
Pfostenträger zum Aufschrauben gibt es in verschiedenen Varianten. Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS Foto: (li.) S. Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS

Wer einen Holzzaun bauen will, kann die Pfosten auch in U-förmigen Trägern verankern, die auf ein stabiles Fundament geschraubt werden.  Am besten verwenden Heimwerker dafür einen speziellen Schraubensatz, der häufig mit dem Träger mitgeliefert wird. Auch hier ist darauf zu achten, dass zwischen Stützenschuh und Pfostenunterseite etwas Luft ist. Nur so lassen sich Feuchtigkeitsansammlungen vermeiden.

Tipps zum Zaunbau

Wer einen Sichtschutzzaun aufstellt, kann zu einem Kniff greifen, um diesen zu stabilisieren: Da die Pfostenträger den hohen Zaun schon bei lauem Seitenwind nicht halten können, wurde ein Rankgitter seitlich angesetzt. Es ist zwar nur 80 Zentimeter breit, stützt den Zaun jedoch hinreichend.

Man setzt den Zaun immer so, dass er an der Grenze steht, nicht auf ihr. Das Kreuz auf den Grenzsteinen markiert die genaue Lage. Eine darüber gespannte Schnur zeigt dann die Außengrenze des Zaunes an. Wer seine Grenzsteine nicht findet, sollte sich mit dem Nachbar abstimmen oder sich beim örtlichen Vermessungsamt nach Unterlagen erkundigen.

Pfostenverankerung, Stabilität, Foto: Steffen Malyszczyk
Verleiht Stabilität: ein Rankgitter im 90 Grad-Winkel zum Sichtschutzzaun. Foto: Steffen Malyszczyk Foto: Steffen Malyszczyk
Pfostenverankerung, Grundstücksgrenze, Foto: Steffen Malyszczyk
Soll der Zaun als Grundstücksgrenze dienen, müssen die Pfosten exakt auf der Grenzlinie sitzen. Foto: Steffen Malyszczyk Foto: Steffen Malyszczyk

 

Vorteile und Nachteile der verschiedenen Verankerungsmethoden

Vor allem Holzpfosten sollten vor Feuchtigkeit geschützt werden. Ebenso wie beim Bau einer Terrassenüberdachung, werden daher auch beim Zaunbau verzinkte Pfostenträger eingesetzt. Diese sorgen für die nötige Stabilität und werden entweder auf ein Fundament geschraubt oder direkt einbetoniert. Dabei hat eine jede Art der Pfostenverankerung ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile.

Pfostenverankerung, Übersicht, Foto: GAH-ALBERTS
Die verschiedenen Möglichkeiten der Pfostenverankerung (von links nach rechts): Einschlagbodenhülse, Einschraubhülse, U-Träger zum Einbetonieren, Pfostenlasche zum Aufschrauben, Aufschraubhülse, U-Pfostenträger zum Aufschrauben. Fotos: GAH-ALBERTS Fotos: GAH-ALBERTS
PfostenverankerungVorteileNachteile
Einschlagbodenhülsen, Einschraubbodenhülsekeine langwierigen Vorarbeiten nötig,
wiederverwendbar
kostet Muskelkraft,
nur für weiche Böden geeignet,
nur für leichte Zaunelemente,
nicht für hohe Zäune (max. 1,20 Meter)
Pfostenträger zum Einbetonierensehr stabile Verankerungsmethode,
hält auch schwere Zaunelemente,
auch für hohe Zäune
Vorarbeiten notwendig,
ist der Beton getrocknet, sind keine Korrekturen mehr möglich
Pfostenträger zum AufschraubenZaunpfosten kann korrigiert und neu ausgerichtet werden,
Pfostenträger sind wiederverwendbar
setzt Betonfundament oder stabilen Untergrund voraus
Steffen Malyszczyk10.01.2022

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19 Kommentare

Lee am 07.05.2023 16:56

Mein Mann hat einen WPC Sichtschutzzaun aufgestellt. Jetzt stellen wir aber leider fest, dass die Pfosten zu weit auseinander sind und somit verschieben sich durch den Wind die WPC und Glaselemente zur Seite, sodass auf einer Seite sogar Platz ist (1 cm) und durch den Zaun geschaut werden kann. Nun ist es aber so, dass die Pfosten einbetonniert sind. Habt ihr eine Idee wie das Problem gelöst werden kann? Es ist immer sehr viel Wind von der Seite, einmal ist ein Element schon rausgefallen.

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vincent am 21.05.2023 20:17

Hallo, ich habe genau das gleiche Problem :-(((


Vincent am 21.05.2023 21:18

Hallo Lee,

ich habe leider genau das gleiche Problem. Habt ihr eine Lösung finden können? Vielleicht gibt es irgendwelche Erweiterungen für die Elemente. Wäre dir für eine Antwort sehr dankbar.

MfG,

Vincent

Mario am 18.03.2023 18:09

Hallo liebes bauen-Team,

ich möchte einen Zaun auf einer Seite meines Grundstücks errichten. Er soll 1.80 bis 2 Meter hoch, die Pfähle aus (imprägniertem) Holz und mit einem Wildzaun aus Draht sein und es werden jedenfalls Fundamente betoniert. Weiters ist das angrenzende Grundstück eine Rinderweide.

Kann man unter diesen Umständen noch Hülsen für die Pfosten verwenden oder sollte man die besser einbetonieren (wegen der Rinder)?

Liebe Grüße Mario

Mir geht es um eine lange Haltbarkeit der Pfosten.

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dicampi am 12.03.2022 19:48

Das Bild über dem Text "Pfostenträger zum Aufschrauben gibt es in verschiedenen Varianten. Foto: (li.) Steffen Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS Foto: (li.) S. Malyszczyk/(re.) GAH-ALBERTS" und über dem Text: "Soll der Zaun als Grundstücksgrenze dienen, müssen die Pfosten exakt auf der Grenzlinie sitzen. Foto: Steffen Malyszczyk Foto: Steffen Malyszczyk" zeigt FALSCH GESETZTE Pfostenträger - diese gehören 90 Grad gedreht! [Zudem steht der fotonachweis im 1. Fall 2 x dort!]

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dicampi am 12.03.2022 19:49

[auch im 2. Fall steht der Fotonachweis 2 x]

Manni am 08.01.2022 15:30

Hallo,

ich möchte im Frühjahr einen 1m hohen Rangerzaun mit 70x70er Pfosten setzten.

Da mir die Einschlaghülsen von der Qualität heutzutage schlecht verarbeitet sind, hatte ich mir gedacht dafür lieber kleine Fundamente mit zurecht geschnittenen Rohren zu gießen.

Können Sie mir Tipps geben, welche Größe / Tiefe die Fundamente haben müssten und ob dafür U-Pfostenträger mit Beton-Anker ausreichen würden?

Mfg

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Redaktion bauen.de am 17.01.2022 13:18

Hallo Manni,

die Pfostenträger sollten ausreichen. Empfohlen wird üblicherweise eine Tiefe von ca 80cm, das dient allerdings nur dem Frostschutz. Ohne auf den Frostschutz Rücksicht zu nehmen, geht auch weniger. Wie genau das Fundament beschaffen sein sollte, hängt auch vom Boden ab. Letztendlich kann man es sich einfach machen: Geht das Fundament über die Maße der Einschlaghülse hinaus kann man auch mit höherer Stabilität rechnen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Nico am 25.10.2021 13:06

Hallo,

ich möchte im Frühjahr einen 50 Meter langen Doppelstabmattenzaun stellen. Höhe 1,80m.

Sind Pfosten mit einer Höhe von 240cm ausreichend?

Haben Sie Erfahrung mit Zaun-Fundamentsteinen? Diese sollen den Einbau der Pfosten erheblich erleichtern. Benötige ich dann noch Schnell-Beton? Oder einfach nur weniger?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 29.10.2021 10:16

Hallo Nico,

Ihnen geht es vermutlich darum, die Zaunpfosten in der Erde zu verankern. Die Tiefe lässt sich aber nicht pauschal sagen. Es kommt drauf an, welchen Belastungen die Fundamente ausgesetzt sind und wie dicht der Boden ist. Es gibt verschiedene Faustgrößen, etwa Fundamente ein Drittel der Zaunhöhe einbetonieren, das wären in Ihrem Fall 60 Zentimeter, Pfosten mit 240 cm würden also ausreichen. Aus Frostschutzgründen sollten die Pfosten mindestens 80 Zentimeter tief in der Erde stecken, ob das relevant für Sie ist, müssen Sie selbst wissen. Die Zaunfundamentsteine sind auch eine gute Lösung, sind allerdings nur 25 Zentimeter tief, zusätzlichen Beton brauchen Sie nicht, der sorgt aber natürlich für mehr Stabilität.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Julien am 31.08.2021 21:23

Ich möchte 24 Zaunelemente setzen. Wie würdet ihr vorgehen, würdet ihr erst alle Löcher buddeln und die H-Pfostenträger einbetonieren und anschließend nach Aushärtung die Elemente montieren oder würdet ihr Stück für Stück, also Element für Element vorgehen aufgrund der Abstände zwischen den Pfosten? Könnt ihr vllt eure Erfahrungen teilen?

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Redaktion bauen.de am 06.09.2021 12:20

Hallo Julien,

jeden Pfosten einzeln zu betonieren dauert ewig. Wir würden sauber ausmessen, markieren und dann die Träger sorgfältig betonieren. Dabei helfen zB. Schnurgerüste, an der Schnur kann der Standort der Träger markiert werden. Alternativ könnten Betonfundamente gebaut werden und Pfostenträger zum Aufschrauben verwendet werden. Wenn es hier aber Zweifel gibt und die gewählte Methode keine ausreichende Fehlertoleranz aufweist, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als jeden Träger einzeln zu betonieren.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Uwe M. am 15.07.2020 09:22

Hallo

Möchte einen 80cm Hohen Zaun Bauen. Habe schon ein altes Fundament von 60cm liegen. Nun wollte ich die Pfähle einbetonieren. (7X7 ROHR 2MM) Dazu wollte ich in das Fundament 13cm Löcher bohren.Weiss aber nicht wie tief ich die Alupfosten einbetonieren muss. Kann jemand helfen.

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Starlord am 25.05.2020 15:38

Hallo

Der ipe Träger ist 4500 mm lang und 100 mm breit ! Mfg

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 27.05.2020 09:10

... also keine Markierung o.ä.

Da können wir Ihnen dann auch keine verlässliche Antwort geben - und nicht verlässliche Antworten versuchen wir zu vermeiden. Sie müssten also beim Hersteller oder einen Statiker fragen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Starlord am 25.05.2020 02:17

Guten Tag !

Wie weit müsste ich doppel t Träger eingraben bei einer Höhe von 3 meter ? Mfg

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 25.05.2020 11:56

Hallo Starlord,

ohne Ihre Träger zu kennen: üblicherweise kann man sie bis zu einem bestimmten Punkt einbetonieren oder einschlagen und genau das sollten Sie auch tun. Einfach nur eingraben reicht üblicherweise nicht.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Gil am 28.03.2020 16:37

Ich möchte meinen carport umsetzen. Mir stellt sich generell die Frage, wie ich die Bodenhülse in Ihre Flucht setze und dann noch im Rechtenwinkel zu der 2ten Reihe. Die Bodenhülse möchte ich dann in ein Punktfundament setzen. Wie gehe ich da am besten vor?

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Redaktion bauen.de am 30.03.2020 09:49

Hallo Gil,

am wichtigsten: richtig ausmessen. Verwenden Sie lange Holzlatten, spannen Sie Schnüre. Verwenden Sie Winkelmesser, um Schnüre und Latten richtig auszurichten. Das Punktfundament lässt ja etwas Spielraum. Dann beginnen Sie mit einer Hülse und richten an dieser alle anderen aus.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Christian am 17.02.2020 16:38

Hallo zusammen,

Ich würde gerne einen Sichtschutz im Garten bauen. Er soll 9m breit und 1,8 m hoch werden. Die Pfosten werden einbetoniert. Wie weit dürfen denn die Pfosten maximal auseinander sein? Gibt es da eine Faustformel?

Vielen Dank für die Info.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 24.02.2020 14:57

Hallo Christian,

nein, da gibt es keine Faustformel. Es kommt auf den Zaun an. Oftmals legen ja die Zaunelemente allein durch ihre Größe den Abstand der Pfosten fest. Nur ein Vergleichswert: Bei Maschendrahtzaun und einer Höhe von über 1,40 m sollten die Pfosten nicht mehr als zwei Meter auseinanderliegen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

RENATE am 06.02.2020 21:53

Ich würde gerne die vorhandenen Einschlagbodenhülsen weiterverwenden von meinem halbhohen Zaun um diese für den neu zu errichtenden Sichtschutzzaun 1.80 m x 1.80 m, der Punktfundamente bekommen soll. Ist es anzuraten, diese Einschlaghülsen einzubetobieren?

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Redaktion bauen.de am 10.02.2020 08:27

Hallo Renate,

Einschlagbodenhülsen sind natürlich dafür gedacht, auch ohne Beton Standfestigkeit zu bieten. Bis zu welchem Grad, können wir aus der Ferne nicht sagen, ob der Zaun also auch ohne Beton stabil wäre, wissen wir nicht. Wenn Sie ohnehin betonieren wollen, können Sie natürlich auch die Einschlaghülsen einbetonieren, da spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de


Renate am 10.02.2020 08:32

Danke für die Antwort. Ich habe mich jetzt dagegen entschieden, da im Netz davon abgeraten wurde, da diese nur punktgeschweißt sind und dann wohl oben gerne mal abbrechen. Ich habe jetzt H-Träger gewählt. Danke

Stefan K am 15.04.2019 15:47

Vielen Dank für die vielen tollen Infos. Einfach drauf los werde ich nicht mehr machen! Für mich heißt es jetzt: Ärmel hoch krempeln und ein Loch buddeln...

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MichaelD am 12.08.2018 23:07

Hallo,

kann man den Ruck Zuck Beton mit herkömmlichen Beton vergleichen, was die Festigkeit angeht?

Und eine 2. Frage, sollte der Beton von der Erde getrennt werden, z.B. mit einer Folie, um Feuchtigkeit fern zu halten?

Vielen Dank

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Redaktion bauen.de am 13.08.2018 13:52

Hallo Michael,

was die Festigkeit angeht, sollte es da keinen Unterschied geben. Eine Folie ist in der Regel ebenfalls nicht nötig, sondern könnte sogar eher dazu führen, dass der Zaunpfosten instabil wird.

Mit freundlichen Grüßen

die Redaktion von bauen.de

bauen.de-Redaktion am 11.01.2016 15:02

Hallo Georg,

eine Unterfütterung der Pfostenträger könnte die Stabilität der Konstruktion gefährden und wäre nicht zu empfehlen. Leichte Gefälle können Sie eventuell mit einem U-Pfostenträger zum Aufschrauben ausgegleichen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass das U sich einstellen lässt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben

die bauen.de-Redaktion

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Georg am 09.01.2016 18:57

Guten Tag

Möchte ein Dach bauen. Habe dafür Fundamente gegossen. Nun ist dieses oben nicht ganz waagerecht . Wie Unterfütter ich die Pfostenträger damit diese Waagerecht stehen.

Gruss Georg

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Michael Hofmann am 19.11.2015 10:31

Mit diesem schnellhärtenden Fertigbeton habe ich meinen Zaun gesetzt - das Zeug bindet superschnell ab und ist super-einfach zu verarbeiten, ging ruck-zuck!

Einfach 10cm-schichtweise ins Befestigungsloch schütten und mit der Gießkanne Wasser drauf. Fertig.

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Schaschel am 19.12.2014 08:05

Dann sucht mal nach Becker Betonzaun im Bereich 52525 Heinsberg oder Evtl. Viersen.

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Brigitte Spatz am 11.10.2014 17:10

Grüß Gott,

mein Mann möchte einen Holzzaun an Betonpfosten befestigen.

Die B.-Pfosten sollten (wie früher) recht grobkörnig sein. Gibt es noch Hersteller dafür?

Darüber haben wir nichts gefunden.

HELP!

Dank vorab, Brigitte Spatz

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