Do-it-yourself Zwischensparrendämmung: Nachträgliche Dachdämmung selbst gemacht

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Wer sein Dachgeschoss nachträglich dämmen will, entscheidet sich üblicherweise für die Zwischensparrendämmung. Eine Arbeit, die Heimwerker selbst erledigen können.

Zwischensparrendämmung, zwei Arbeiter im Dachboden, Foto: KfW/photothek.net
Sorgfältiges Arbeiten ist bei Zwischensparrendämmung Pflicht – und zu zweit arbeitet es sich leichter. Foto: KfW/photothek.net

Schematischer Aufbau einer Zwischensparrendämmung

Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Grafik: I. Haag
Grafik: I. Haag

Von außen nach innen ist eine Zwischensparrendämmung wie folgt aufgebaut:

  1. Dacheindeckung
  2. Dachlatten und Konterlatten
  3. diffusionsoffene Unterspannbahn – bei nachträglicher Dämmung meist nicht vorhanden
  4. Dämmstoffe
  5. Dachsparren und gegebenenfalls aufgedoppelte Kanthölzer
  6. diffusionsoffene Dampfbremsfolie
  7. Installationsebene – oder bei gewünschter Dämmkombination Untersparrendämmung
  8. Innenverkleidung zum Beispiel mit OSB- oder Gipskartonplatten

Unterspannbahn – ja oder nein?

Eine diffusionsoffene Unterspannfolie verhindert, dass Feuchtigkeit zum Beispiel durch Flugschnee von außen nach innen gelangt und die Dämmung durchfeuchtet. Gleichzeitig transportiert sie feuchte Luft aus dem Inneren und der Dämmung nach außen. Die Folie liegt über den Dachsparren und unter den Ziegeln – und ist bei Altbauten häufig nicht vorhanden.

Die Unterspannbahn nachträglich anzubringen, ist durchaus möglich. Dies ist allerdings mit etwas Aufwand verbunden. Dafür die Folie passgenau zuschneiden und einen Überstand von circa zehn Zentimetern einplanen. Mithilfe schmaler Leisten wird dieser Überstand dann am Sparren befestigt.

Eine Unterspannfolie ist ein Kann, aber kein Muss: Wer auf sie verzichtet, sollte jedoch zwei bis drei Zentimeter Raum zwischen Dämmstoff und Dach lassen. Nur so kann die Luft zirkulieren und das Dach wird hinterlüftet.

Aufdopplung der Dachsparren: ist das sinnvoll?

Sollen die vom Gesetzgeber vorgegebenen Dämmwerte erfüllt werden, müssen bei der nachträglichen Dachdämmung von innen für gewöhnlich die Dachsparren aufgedoppelt werden.

Die meisten Dachsparren sind nur etwa 14 bis 16 Zentimeter dick, in Altbauten wie zum Beispiel auch in Fachwerkhäusern gelegentlich sogar nur 10 oder 12 Zentimeter. Da viele Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe (WLG) 035 bis 040 angehören, müssen sie jedoch mit einer Dicke von 20 bis 24 Zentimetern verbaut werden, um die geforderte Dämmwirkung zu erreichen. Mit einer Aufdopplung der Dachsparren lässt sich die nötige Tiefe erreichen.

Dabei können sich Heimwerker zwischen zwei Varianten entscheiden:

  • Die einfache Lösung ist, direkt auf den Sparren ein Kantholz (6 mal 8 Zentimeter) aufzuschrauben und so die nötige Sparrentiefe zu erreichen.
  • Die aufwendigere Variante ist es, links und rechts neben dem Sparren jeweils ein Brett zu befestigen und dieses sorgfältig auszurichten.

Schritt für Schritt: nachträgliche Zwischensparrendämmung einbauen

Bei der folgenden Dämmanleitung wird eine vorhandene Unterspannfolie vorausgesetzt.

  1. Bei Bedarf Dachsparren wie oben beschrieben aufdoppeln.
  2. Dämmmatten oder -keile zuschneiden: etwa ein bis zwei Zentimeter breiter zuschneiden als der Zwischenraum zwischen den Sparren, damit das Dämmmaterial zwischen die Sparren geklemmt werden kann.
  3. Zwischensparrendämmung in zwei Lagen mit versetzten Fugen einbringen. So lassen sich Unregelmäßigkeiten zum Beispiel bei ungleichen Dachsparren ausgleichen.
  4. Auf die Sparren und unter die Dampfbremsfolie ein Dichtband kleben. Dieses verbindet sich mit der Folie und verhindert, dass sie undicht wird, falls sie doch durch eine Schraube beschädigt wird.
  5. Dampfbremsfolie auf die Sparren tackern. Übergänge zehn Zentimeter überlappen lassen, mit Dichtkleber befestigen.
  6. Achtung: Die Folie darf nicht unter Spannung stehen. Sorgfältiges Arbeiten ist Pflicht: Ist die Dampfbremse zum Beispiel an den Steckdosenöffnungen undicht, kann das zu Schimmel und Bauschäden führen.
  7. Lattung für die Untersparrendämmung beziehungsweise die Installationsebene montieren.
  8. Innenverkleidung montieren: Querlatten auf die Dachsparren schrauben und darauf Gipskartonplatten oder OSB-Platten befestigen.
  9. Unbedingt darauf achten, dass nur auf die Sparren geschraubt und die Dampfbremsfolie nicht beschädigt wird.
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Dämmmatten dicht zwischen die Sparren klemmen. Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Was nicht passt, wird passend gemacht. Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Auf den Sparren Dichtband anbringen. Das Band verhindert, dass die Folie beim Verschrauben beschädigt wird. Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Die Dampfbremsfolie kann entweder festgetackert werden. Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG
Allerdings lässt sich die Dampfbremse auch mit Klettband montieren. Dabei wird die Membran nicht beschädigt. Foto: SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG Foto: SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG
Zwischensparrendämmung, Dachdämmung, Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
Ist die Folie spannungsfrei befestigt, müssen alle Übergänge abgedichtet werden. Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG Foto: DEUTSCHE ROCKWOOL

Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)

Wer sein Dach nachträglich dämmt, muss die Auflagen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) einhalten. Für Dachflächen schreibt sie einen U-Wert von 0,20 W/(m²K) vor.

Dabei berücksichtigt das Gesetz den begrenzten Platz bei der Zwischensparrendämmung: „Ist die Dämmschichtdicke wegen einer innenseitigen Bekleidung oder der Sparrenhöhe begrenzt, so gilt die Anforderung als erfüllt, wenn die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmschichtdicke (bei einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(m•K)) eingebaut wird.“ (GEG §47)

Für denkmalgeschützte Häuser gelten dabei stets Ausnahmeregelungen.

Ökologische Dämmstoffe oder Dachdämmung aus Mineralwolle?

Heimwerker können sich einerseits für eine Dämmung mit organischen Materialien wie Hanf, Schafwolle oder Kokosfaser entscheiden; andererseits stehen ihnen aber zum Beispiel auch Glaswolle, EPS oder Steinwolle zur Verfügung. Welcher Dämmstoff letzten Endes verbaut werden kann, hängt nicht nur von persönlichen Vorlieben, sondern auch von baulichen Gegebenheiten ab.

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Dachdämmung
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109 Kommentare

Werner Spiegl am 05.08.2023 16:42

die Dachfolie ist defekt und ich benötige eine neue.

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Buteobuteo am 06.07.2023 22:35

Hallo,

wir möchten unser Dach neu Dämmen. Das Haus ist aus den 70er Jahren. Wir haben oben zu 90% Gauben.

Im Bad ist alles inkl. Einer kleinen Dachschräge gefliest. Nun möchten wir es vermeiden die Decken und ganz besonderst die komplett geflieste Dachschräge im Bad raus zu reißen. Da es sich um ein Reihenhaus handelt, können wir die Dachziegeln nicht erhöhen.

Unser Dachboden sieht zur Zeit wie folgt aus.

Dachziegeln, einige fetzten der alten Folie Dachlatten. Der gesamte Dachboden ist mit Glaswolle ausgelegt. Wie es in den Gauben aussieht kann ich leider nicht sagen, da wir die Decken gerne drin lassen möchten.

Können wir das komplette Dach von außen Dämmen ohne die Ziegelhöhe zu verändern? Und ohne die Decken der darunterliegenden Wohnräume (Gauben) zu beschädigen?

Vielen lieben Dank

Liebe Grüße

Nicole

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Martti am 15.01.2023 18:11

Hallo Bauteam,

vielen Dank für den informativen Artikel, aber auch für ihr Engagement, über den Artikel hinaus gehende Frage zu beantworten, was ich gerne nutzen möchte.

Mein Anliegen: ich möchte mein Dachgeschoss durch eine nachträgliche Dämmung dauerhaft bewohnbar machen. Aufbau des Daches ist momentan: Dachziegel --> Dachlatten --> löchrige Unterspannbahn --> Dachsparren 14cm.

Da ich einerseits möglichst viel Platz sparen möchte und andererseits die Sparren sichtbar bleiben sollen, erwäge ich eine Zwischensparrendämmung.

Bei 14cm Sparrenstärke ist es laut U-Rechner möglich, mit unbeschichteten Dämmplatten aus PUR im Bereich der Zwischensparren gute Dämmwerte und eine gute Feuchteregulierung zu erzielen, wenn man von dem Bereich der Sparren selber absieht.

Um nun eine solche starre Dämmplatte einerseits zu fixieren und andererseits etwas Spiel für Wärmeausdehnungen zu geben, ist meine Idee, die Platten mit kleinen Leisten zu positionieren und den Übergang Dämmplatte-Sparren mit einem weichem Material abzudichten. Dieser Ansatz ist vermutlich eher ungewöhnlich, aber ist das aus bautechnischer Sicht grundsätzlich möglich?

Vielen Dank und herzliche Grüße!

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GW am 05.12.2022 08:19

Hallo, meine Frage: Ich möchte mein Dachgeschoss nachträglich dämmen. Der Dachboden wird nur als Abstellraum genutzt (kein Wohnraum). Der vorhandene Aufbau ist Dachziegel-Dachlatten/Balken- Unterspannbahn-Dachsparren. Dann soll die Dämmung inkl. Dampfbremsfolie erfolgen. Es ist aber kein Dachfenster vorhanden! Könnte es anschließend Probleme mit der Luft im Dachgeschoss geben? Das Dachgeschoss/Abstellraum wird teilweise 1-2 Monate nicht betreten (Zugang über Dachluke). Z.B. warme feuchte Luft im Sommer die dann über die Dachluke in den Dachstuhl gelangt?

auf Kommentar antworten

Johannes C. am 09.09.2022 10:38

Hallo,

ich habe ein paar Fragen zur Verlegung der Unterspannbahn:

1. Kann man die Unterspannbahn auch komplett quer über die Sparren verlegen? Man könnte so (a) die Luftdichtheit besser sicherstellen und würde (b) Arbeit und Zeit beim Zuschnitt sparen. Allerdings bräuchte man mehr Material.

2. Kann man die Unterspannbahn auch längs zu den Sparren verlegen? Man würde dann (a) viel Klebeband und (b) Material an Überlappungen einsparen. (Eine Materialersparnis ergibt sich natürlich nur, wenn Sparrenabstand und Unterspannbahnbreite entsprechend zueinander passen, also z.b. 80 zu 100cm)

Viele Grüße

auf Kommentar antworten

RT am 22.01.2022 08:31

Hallo zusammen, Ich möchte das as Dach mit einer Zwischensparrendämmung versehen. Da der Sparrenabstand an der breitesten Stelle 1,28 Meter beträgt , habe ich Bedenken das das Dämmmaterial wieder herrausfallen. Gibt es Ideen für dieses Vorhaben.

Danke vorab

auf Kommentar antworten

Hans am 11.01.2022 23:50

Hallo liebes Bauteam, ich habe eine Dach mit Zwischensparrendämmung und 240mm Sparren zu dämmen, habe allerdings massenweises 160er Dämmung!

Kann ich die 160er Platten teilen damit ich auf 200mm komme und ,,2 Lagig,, zwischen die Sparren klemmen!? Dann hätte ich 200mm Dämmung und 40mm Hinterlüftung!

Schönen Gruß

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Lars am 29.11.2021 22:12

Guten Abend, ich hätte da eine Frage: Ich habe eine Garage gebaut mit Satteldach. Hier haben die Sparren eine Stärke von 160mm. Ich hätte noch Reichlich URSA Spannfilz SF 35 120mm. Kann ich diese Verwenden ?

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Roland am 07.10.2021 12:33

Hallo liebes Bauteam,

wir wollen unseren Dachraum zur Wohnraumnutzung ausbauen, und haben hierzu eine Frage:

Folgende Gegebenheiten von außen nach innen:

- Meindl-Dachziegel mit Lattung und Konterlattung

- 500er Bitumendachbahn

- Schosterung mit Fichtenbrettern

geplant:

- Zwischensparrendämmung WLG 032, 160 mm

- Dampfbremse oder Sperre, evtl. Klimamembran

- Lattung mit Untersparrendämmung WLG 032, 30 mm

- Gipskartonbeplankung 12,5 mm

Jetzt meine Frage: Brauche ich einen Durchlüftungsraum zwischen der äußeren Holzschosterung mit Bitumenpappe und der Zwischensparrendämmung, oder nicht? Abluft im First ist gegeben.

Viele sagen uns, braucht man nicht. Ich habe aber Angst, dass dann die Holzkonstruktion verfault!!!

Was raten Sie uns?

auf Kommentar antworten

Frank am 25.09.2021 13:24

Hallo Bauteam, unser Dachboden hat schon eine Aufsparrendämmung. Die oberste Geschossdecke ist mit Rigibsplatten, Glaswolle und Dampfsperre aufgebaut. Darüber liegen Bretter zum Begehen. Im Sommer kommt aber zuviel Wärme von oben. Reicht eine Zwischensparrendämmung oder ist eine begehbare Dämmung von 10-12 cm besser? Welches Material können Sie für eine gute Dämmung empfehlen?

Gruß Frank

auf Kommentar antworten

Jürgen am 15.08.2021 10:29

Hallo liebes Bauteam,

wir haben kürzlich ein Fertighaus, Baujahr 1995, gekauft. Wir sind uns nicht sicher, ob die vorhandene Dachdämmung ausreichend ist. Die Gegebenheiten sind folgendermaßen: Dachziegel, darunter die Lattung, darunter die Unterspannbahn und hierunter die Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle. Der Dachboden wird nicht genutzt (nur gelegentlich als Abstellraum). Muss hier zusätzlich eine Dampfbremse oder sogar eine Dampfsperre angebracht werden? Vielen Dank für die Antwort.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 20.08.2021 11:27

Hallo Jürgen,

der Dachaufbau ist in Ordnung so. Für genauere Infos sollte sich ein Energieberater vor Ort ein Bild machen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Schuppenbauherr am 01.07.2021 09:33

Hallo liebes Bauteam,

ich möchte mein Schuppendach von unten dämmen.

Aufbau: EPDM-Folie (geklebt), 22mm OSB3-Platte, 24 cm Sparren, Neigung 4%.

Das Problem: die Wände gehen zwischen den Sparren bis hoch, eine Belüftung nach außen ist also zwischen den Sparren nicht gegeben.

Soll ich trotzdem zwischen Dämmung und OSB Luft lassen und wenn ja wieviel?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 02.07.2021 09:42

Hallo Schuppenbauherr,

wenn die Luft nicht entweichen kann, nützt die Lüftungsschicht nicht viel. Ob die Belüftung evtl. durch das Holz der Wände o.ä, ausreicht, können wir nicht einschätzen. Ob die Dämmung auch ohne eine solche Belüftung umgesetzt werden kann, hängt von der Nutzung ab und mit welcher Feuchtigkeitsentwicklung zu rechnen ist. Im Zweifel müsste die Dämmung raumseitig mit einer Dampfbremse abgeschlossen werden.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Fragensteller am 08.04.2021 14:05

Hallo liebes Bauteam,

wir wollten im DG die Rigips-Wände erneuern und haben dabei festgestellt, dass sich zwischen Dämmung (Mineralwolle von Rockwool, ca. 5 Jahre alt) und Dachziegeln keine Unterspannbahn befindet, die Dämmwolle sitzt also zwischen den Sparren, auf den Sparren aufgenagelt ist eine Lattung auf der schlussendlich die Dachziegel aufliegen.

Das entspricht zum einen natürlich nicht dem heutigen Standard bzgl. von außen eindringender Nässe. Zum anderen stellt sich für uns die Frage, ob aufgewirbelter Staub der Dämmwolle, also Fasern und dergleichen, durch die Dachziegel nach außen dringen und so auch in geöffnete Fenster gelangen könnten. Normalerweise würde das durch die Unterspannbahn verhindert, oder?

Vielen Dank für Ihre Antwort und freundliche Grüße

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 08.04.2021 14:34

Hallo Fragensteller,

wir würden eine Unterspannbahn empfehlen, gerade bei nachträglicher Dämmung wird aber häufiger drauf verzichtet, weil das Dach nicht neu eingedeckt werden soll und sich viele Heimwerker die Arbeit sparen, die Unterspannbahn zwischen den Sparren zu befestigen. Dadurch geht ja auch etwas Platz für Dämmung verloren. Wenn das Dach hinterlüftet ist, kann man auf die Unterspannbahn schon auch verzichten. Das Problem mit den Dämmfasern erscheint uns nicht akut, denn der Dämmstoff wird ja nicht mechanisch beansprucht, wodurch Fasern entstehen könnten. Zugegebenermaßen kennen wir hier aber keine belastbaren Fakten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Erwin am 25.03.2021 14:16

Hallo bauen.de Team,

Ich will mein Haus von innen sichtbarer (Dachstuhl) zwischen den Sparren dämmen.

Der Aufbau ist folgender:

1. Profilholz

2. Dachpappe

3. Bauder Pur Wärmeisolierung

4. Lattung und Konterlattung

5. Dachziegel

Gibt es bedenken, wenn ich jetzt zusätzlich von innen eine Zwischensparrendämmung 16 cm und darauf eine Dampfsperre anbringe. Anschießend noch Gipskarton Platten.

Für euere Einschätzung bedanke ich mich im Voraus.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 29.03.2021 13:43

Hallo Erwin,

Sie sollten darauf achten, dass keine Feuchtigkeit eingeschlossen werden kann. Insofern lieber eine Dampfbremse statt der Sperre. Und der Sinn der Dachpappe an dieser Stelle im Dachaufbau erschließt sich uns nicht ganz.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

-JD- am 24.02.2021 16:00

Liebes bauen.de Team

Wir möchten unser Dach im Anbau (1966) dämmen.

Der Aufbau ist etwas speziell: v.a.n.i.:

1. Ziegel

2. Dachlatten + Unterkonstruktion holz

3. 5cm Luftraum

4. sehr alte+spröde unterspannbahn

5. horizontale Bretterschicht

6. Sparren

7. Querlatten

8. Presspahnplatten

Unser Plan wäre es 7. und 8. zu entfernen, die Sparren aufzudoppeln und eine Zwischensparrendämmung + Dampfbremse + Untersparrendämmung + Gipskarton anzubringen.

Frage: brauchen wir eine neue Unterspannbahn die innenseitig der Bretterschicht liegt? Der Sparrenbereich ist ja nach außen hin nahezu vollständig mit Holz verschlossen + sehr gut hinterlüftet...

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 01.03.2021 12:37

Hallo JD,

die Unterspannbahn dient ja dazu, eindringendes Wasser von außen, bspw. Spritzwasser oder durch Schneeflug wieder abzuleiten. Wenn der Bereich gut hinterlüftet ist, ist sie nicht unbedingt notwendig. Bei Ihnen kommt zusätzlich noch die Bretterschicht dazu. Das sollte passen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Helmut am 12.02.2021 13:06

Vielen Dank für die ausführlichen Dokumentationen. Wer kann mir aber wirklich die Dämmstoffdicke für eine Zwischensparrendämmung mitteilen um einen U-Wert von 20 zu erreichen?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 12.02.2021 15:03

Hallo Helmut,

suchen Sie mal im Internet nach einem U-Wert-Rechner. Dort können Sie Baustoffe angeben, auch Kombinationen aus verschiedenen Stoffen, deren Dicke und sich dann den U-Wert errechnen lassen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Oliver am 02.02.2021 15:24

Hallo.

Unser neu gekauftes Haus (Bj. 1987) hat ein 1999 ausgebautes DG.

Der Drempel ist nicht gedämmt und kann bedingt als Abstellraum genutzt werden.

Nun möchte ich hier noch eine Zwischensparrendämmung einbringen.

Muss ich diese bis nach aussen in die Traufe über die Aussenwand einbringen?

Oder kann / muss ich Styrodurplatten auf die Aussenwand zwischen die Sparren aufsetzen (und mit Bauschaum abdichten) um einen Feuchtigkeitseintritt über die Traufenbelüftung zu verhindern/ vermeiden?

Vielen Dank für hilfreiche Infos.

Gruß Oliver

auf Kommentar antworten

Helmut am 27.12.2020 07:40

Vielen Dank für Ihre wertvollen Informationen. Ich habe in 2018 mein altes Garagen-Flachdach renoviert. Die alten Eternitplatten wurden fachgerecht entsorgt anschließend wurden neue Holzsparren (160mm) eingezogen und faserverstärkte Kunststoffwellplatten verlegt. Im vergangenen Jahr wurden Garagentor, Fenster und Tür gewechselt. Im Winter stellte ich Kondensat an der Unterseite der Wellplatte fest. In diesem Winter konnte ich das bislang noch beobachten. Um künftig sicher zu gehen, möchte ich das Garagendach nun aber doch von innen dämmen. Mein Plan wäre zunächst eine Unterlegbahn zwischen den Sparren einzubringen, anschließend eine Styropor bzw. Mineralwolldämmung (100-140 mm), dann eine Dampfbremse und zu guter letzt OSB-Platten. Ist die beabsichtigte Vorgehensweise so in Ordnung, habe ich etwas übersehen oder kann ich soger auf etwas verzichten. Welches Dämmmaterial wäre vorzuziehen.

auf Kommentar antworten

Patrick am 12.12.2020 21:19

Ich habe eine Frage wir haben uns ein Haus gekauft und ich möchte den Dachstuhl neu isolieren...und Wohnraum schaffen. Die Dachdecker haben als Unterspannbahn eine Deltafolie spf verwendet bj 1980 wie ist jetzt der richtige Aufbau, ohne dass ich das Holz in Zukunft beschädige (Fäulnis etc.) aber trotzdem Energie spare...

auf Kommentar antworten

Kersten am 03.12.2020 20:16

Wie ist eine Innensparrendämmung bei einem Dach (Bitumenbahnen, Dachlattung (sichtbar), Sparren 8x14cm) auszuführen. Braucht es hier eine Hinterlüftung? Wenn ja funktioniert diese bei einer Steigung von 11°?

auf Kommentar antworten

Frank am 25.11.2020 17:53

Möchte altes Dach nachträglich dämmen. Das Dach ist mit Preolitschindeln verklebt und dicht. Will zwischen den Sparren Dämmung einbringen. Ist es ratsam zwischen den Sparren in Längsrichtung Dachlatten aufzuschrauben damit die Dämmwolle nicht vollkommen an die Schalung drückt. Muss zwischen den Sparren ganz unten und oben eine Lüftungsöffnung geschaffen werden, oder reicht es von innen mit einer Folie vor den Sparren und der Isolierung abzudichten?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 27.11.2020 14:07

Hallo Frank,

eine Lüftungsebene zwischen Dämmung und Außenverkleidung ist nicht schlecht. Dazu müssen Sie aber keine Dachlatten anschrauben. Einfach etwas Platz lassen, wenn Sie das Dämmmaterial anbringen. Oben und unten brauchen Sie auch keine Lüftungsöffnung. Damit würden Sie ja ihre gesamte Dämmarneit zunichte machen. Die Dämmung können ie stattdessen mit einer Dampfbremsfolie schützen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Steffen am 22.09.2020 16:58

Hallo, habe bei mir vor die alte Dämmung raus und neue rein.

Jetzt ist der Aufbau bei mir so:

-Ziegel-Lattung-Zwischensparrendämmung mit Silbernenrücken-Paneellen.

Wie bau ich am besten die neue Dämmung auf? Sparren sind auch nur 14mm stark.

Grüße Steffen

auf Kommentar antworten

Marcel am 06.08.2020 14:21

Liebe bauen.de-Redaktion,

vielen Dank für den tollen Beitrag. Dieser hat mir schon sehr weiter geholfen.

Für unser eigenes Dach ist mir da noch etwas unklar. Wir müssen eine Zwischensparrendämmung machen, da wir nicht höher kommen dürfen als das angrenzende Reihenhaus. Der Dachdecker meinte, dass aber zwingend eine Konterlattung notwendig sei und man somit 2 cm höher käme. Als Grund führte er die Hinterlüftung an. Wenn ich nun online etwas recherchiere, tauchen geteilte Meinungen zu Konterlattung auf. Verstehe ich es richtig, dass wir auf eine Konterlattung verzichten könnten, wenn wir die Unterspannbahn mit Durchhang verlegen, um so die Lüftung zu verbessern?

Lieben Dank für eure Antwort und sonnige Grüße

Marcel

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 07.08.2020 09:00

Hallo Marcel,

das Dach komplett neu einzudecken, um eine Konterlattung anzubringen, die für Hinterlüftung sorgt, halten wir für etwas übertrieben. Das ist ja gerade ein Vorteil der Zwischensparrendämmung, dass genau das nicht getan werden muss. Die Hinterlüftung brauchen sie schon, da die Sparren aber längs verlaufen, können sie den Zwischenraum einfach nicht komplett mit Dämmmaterial ausfüllen, sondern zwischen Dämmung und Eindeckung einige Zentimeter freilassen. Das sollte reichen.

Andererseits können wir die Lage ja gar nicht einschätzen. Im Zweifel sollten Sie sich deswegen die Meinung eines zweiten Dachdeckers einholen. Vor allem dann, wenn das Dach sowieso neu gedämmt werden sollte. Da sollten Sie dann eher im Bauamt nachfragen, ob es auf diese zwei Zentimeter wirklich ankommt.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

didi am 28.07.2020 09:50

Hallo,

muss ich eine Hinterlüftung vorsehen zwischen diffusionsgeschlossener Unterspannbahn, die untereinander nicht verklebt und am First offen ist, und der Dämmung? Oder darf die Dämmung direkt an die USB dran?

Von innen soll eine Isover Vario KM Duplex Dampfbremse befestigt werden.

Vielen Dank. didi.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 31.07.2020 08:32

Hallo didi,

ohne den Dämmaufbau genau zu kennen: Die Hinterlüftung brauchen Sie zwischen Dacheindeckung und Dämmung bzw. Unterspannbahn, damit die Feuchtigkeit, die hier entsteht, bzw. aufgefangen wird, wieder entweichen kann. Zwischen Dämmung und Unterspannbahn brauchen Sie normalerweise keine Hinterlüftung. Wir fragen uns allerdings gerade, welchen Wert eine diffusionsgeschlossene Folie hat, die teilweise offen ist.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de


Didi am 31.07.2020 14:37

Hallo bauen.de, vielen Dank für ihre Antwort. Die USB ist überlappend verlegt und an diesen Stellen und oben am First offen. Die Bahn soll wahrscheinlich nur Schmutz, Regen und ähnliches von der Dämmung fernhalten.

Gruß. Didi.


Redaktion bauen.de am 03.08.2020 08:13

Hallo Didi,

die Unterspannbahn muss wie gesagt nicht diffusionsgeschlossen sein. Nachdem sie das aber ist, scheint der Dämmaufbau, soweit wir das aus der Ferne einschätzen können, schon richtig zu sein. Ist er das, brauchen Sie tatsächlich eine Hinterlüftung zwischen Dämmbahn und Folie, damit feuchte Luft nach oben bis zu der Lücke im First aufsteigen und dann dort entweichen kann.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

David am 29.06.2020 21:28

Hallo zusammen,

ich habe im Bestandshaus folgende Situation:

1. Ziegel

2. Dachlattung

3. Unterspannbahn

4. 4 cm Hinterlüftung

5. 10 cm Glaswolle (alukaschiert nach innen)

6. Styropor 2 cm

7. Gipskarton 1 cm

8. Profilholz Fichte, 1,3 cm

Ich möchte das Dach von Innen (Untersparrendämmung) mit Material (Holzfaser 6-8cm) ergänzen:

+ 9. Holzfaserplatten (6-8cm)

+ 10. Gipskarton (1cm)

Wo muss die Dampfbremse sitzen? Ich komme nicht drum herum die zwischen Position 5 und 6 einzusetzen, oder? Würde gerne so viel wie möglich erhalten. Oder kann ich auch das Profilholz entfernen und auf dem Gipskarton (Position 7) die Dampfbremse kleben, dann mit 9 und 10 anschließen?

Vielen Dank und Grüße

David

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 01.07.2020 09:50

Hallo David,

wir empfehlen grundsätzlich, die Dampfbremse zwischen Dämmung und den zu dämmenden Raum anzubringen. Anschließend kommt dann der Wandabschluss, bzw. die Verkleidung. Ob auch andere Dachaufbauten möglich sind, sollten Sie vor Ort mit einem Experten besprechen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de


David am 01.07.2020 10:06

Danke für die Rückmeldung Bauen.de Redaktion!

Aber ist es nicht so, dass Holzfaserdämmstoffe zum guten Raumklima beitragen, Feuchtigkeit binden und abgeben und daher idealerweise nicht noch eine Dampfsperre zwischen diesem Dämmstoff und dem Wohnraum sitzt?

Vielen Dank und Grüße!


Redaktion bauen.de am 01.07.2020 10:10

Hallo David,

je nach Dämmstoff kann das schon möglich sein. Das erfahren Sie vom Hersteller. Kommt dann auch drauf an, welche Dampfbremse sie genau verbauen wollen, da gibt es ja große Unterschiede. Solche Details können wir aber aus der Ferne nicht beurteilen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

StefanB am 21.06.2020 10:37

Hallo,

ich möchte das Dach eines Nebengebäudes dämmen. Es wird nur im Sommer zum Übernachten von Gästen genutzt - vielleicht 10x im Jahr. Ziel ist eher, dass es sich tagsüber nicht zu stark aufheizt bzw. nachts nicht zu stark abkühlt (Norddeutschland). Keine Heizung, kein Bad oder Küche vorhanden.

Dachaufbau von außen nach innen:

- Ziegel

- Latten

- Unterspannbahn

- Sparren 12 cm

Alles ist trocken und recht gut belüftet, weil das Dach auf als Garage und Werkstatt genutzten Nebenräumen ist. Baujahr Gemäuer ca. 1930. Das Dach von 2000.

Jetzt will ich mit Glaswolle 10cm zwischen den Sparren dämmen, dann direkt Profilbretter drauf.

Ich würde gerne auf eine Dampfbremsfolie verzichten, weil der Raum gut belüftet ist, wenig genutzt.

Ist das für diesen Nutzungszweck ok? Soll ich besser eine Alukaschierung Dämmung (Alu zur Innenseite?) nutzen.

Danke!

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 25.06.2020 09:18

Hallo StefanB,

wir können Ihnen natürlich keine Garantie aussprechen. Sollte aber in Ordnung sein, auf die Dampfbremse zu verzichten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Biggels56 am 14.06.2020 23:42

Hallo,

ich möchte unser Dach zum Wohnraum ausbauen. Wir haben folgenden Dachaufbau:

1. Normale Falzziegeleindeckung

2. Lattung

3. Bitumen bzw. Dachpappe

4. Vollschalung

Ich möchte eine Zwischensparrendämmung mit Mineralwolle einbringen. Da ganze mit einer Dampfbremse nach innen abdichten. Anschließend eine Lattung als Konstruktionsebene anbringen und zum Schluss das Ganze mit Gipskartonplatten verkleiden.

Ist es ratsam die Mineralwolle zur Schalung hin zu hinterlüften?

Viele Grüße

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 19.06.2020 09:23

Hallo Biggels56,

muss nicht sein. Die Vollschalung + Dachpappe dient ja dazu, Spritzwasser und Feuchtigkeit abzuleiten. Eine Lüftungsschicht brauchen Sie eigentlich nur, wenn Feuchtigkeit zur Dämmschicht hindurchdringen kann und diese deswegen über die Luft entfeuchtet werden soll.

Herzlic he Grüße,

die Redaktion von bauen.de

westnorweger am 03.06.2020 10:59

Hallo, Sie schreiben oben:

"Eine Unterspannfolie ist ein Kann, aber kein Muss: Wer auf sie verzichtet....."

Ich renoviere zur Zeit mein Dachgeschoss, vorhanden ist eine "bröselige" Unterspannfolie und zwischen den Sparren eine Glaswolle mit Alufolie. Könnte ich diese Dämmung (1983 gedämmt) so lassen? Ich würde dann eine diffusionsoffene Dampfbremsfolie auf die Sparren anbringen, dann eine Konterlattung und Dämmmaterial für Untersparrendämmung verlegen. Zum Schluß dann Gipsplatten drauf. Ich möchte mir die Arbeit sparen die Glaswolle und reste der Unterspannfolie weg zu machen und zu entsorgen. Besteht bei meinem Vorhaben die Gefahr von Schimmel? Danke mal

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 05.06.2020 10:08

Hallo westnorweger,

würden wir nicht so machen. Die Alukaschierung funktioniert ja wie eine Dampfabdichtung. Diese sollte immer raumseitig angebracht werden, nicht zwischen verschiedenen Dämmschichten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Stefan am 02.06.2020 21:20

Guten Abend,

wir wollen das Dachgeschoss (BJ 1998) ausbauen und haben aktuell 160er Sparren verbaut. Die aktuelle Dämmwolle ist voll funktionsfähig uns soll beibehalten werden. Mein Plan:

1. Aufdopplung der Zwischensparren um 40mm auf insgesamt 200

2. Dämmwolle (40mm) verlegen und die 200 zu erreichen

3. Dampfbremsfolie anbringen

4. Konterlattung (40) anbringen

5. Dämmmaterial für Untersparrendämmung (40) verlegen

6. Mit Gipsplatten abschließen

Habe ich etwas vergessen?

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

Grüße

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 05.06.2020 09:53

Hallo Stefan,

vergessen haben Sie nichts, aber zwischen zwei Dämmschichten kommt keine Dampfbremse. Die müssten Sie zwischen Dämmaterial und Gipsplatten anbringen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de


Kristina am 08.06.2020 13:43

Hallo,

ist die Situation aber nicht genau so wie von Stefan beschrieben (Dampfsperre zwischen Zwischensparren- und Untersparrendämmung) auf dem Bild hier gegen Ende des Artikels unter der Unterüberschrift "Kombination aus Zwischen- und Untersparrendämmung" dargestellt?

Freundliche Grüße


Stefan am 08.06.2020 15:03

Hallo Redaktion von bauen.de,

Ihre Antwort verwirrt mich ein wenig, denn genauso wie Kristina bereits geschildert habe, möchte ich das Konstrukt aus Zwischen- und Untersparrendämmung so umsetzen wie Sie und andere Profis beschreiben.

- Dampfbremse auf das Dämmmaterial zwischen den Sparren

- Untersparrendämmung mit Gipsplatten abschließen

Bitte Sie um ein kurzes Feedback.

Danke und Grüße

Stefan


Redaktion bauen.de am 17.06.2020 14:26

Hallo Kristina,

tatsächlich. Wir werden den entsprechenden Absatz entfernen.

Hallo Stefan,

würden wir nicht mehr empfehlen (andere Profis vielleicht schon). Die Dampfbremse soll ja das Dämmmaterial vor eindringender Feuchtigkeit schützen. Entwickelt sich jetzt tatsächlich Feuchtigkeit, dringt diese in die Untersparrendämmung ein und wird erst von der Dampfbremse aufgehalten. Dadurch entsteht Schimmelgefahr in der Untersparrendämmung.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Andreas am 13.05.2020 17:33

Hallo,

wir haben ein Haus gekauft in dem die Dachschrägen mit Gipskarton verkleidet sind.

Leider wurde auf die darunter heute übliche Dampfbremsfolie verzichtet. Die Dämmung ist mit alukaschierter Steinwolle hergestellt.

Ist es nun ratsam noch eine Dampfbremsfolie aufzubringen, bevor ich dann auf die Sparren eine Holzlattenunterkonstruktion und dann Paneelen vernagele, oder ist es zwingend notwendig vorher die Gipskartonschicht zu demontieren?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 14.05.2020 11:05

Hallo Andreas,

wenn Sie eine Dampfbremsfolie ergänzen wollen, dann sollten Sie die Gipsplatten abmontieren. Aber warum einen Dämmaufbau verändern, der bisher funktioniert und mit deren Leistung Sie zufrieden zu sein scheinen? Nicht in jedem Dach wird Dampfbremsfolie verbaut.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Melle am 08.04.2020 12:15

Hallo,

Ich habe einen Neubau und möchten unser Dach dämmen, wir haben zwischen 23,00 bis 23,50cm Sparren oben.

Jetzt ist meine Frage soll ich 240mm dicke der Sparren Dämmung nehmen oder 220mm dicken dann ist halt noch ein wenig Platz? macht das was wenn noch platz ist?

Vielen Dank

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 16.04.2020 14:55

Hallo Melle,

letztendlich muss der Dachaufbau und das Dämmkonzept stimmig sein. Zwischen Dacheindeckung und Dämmung schadet es aber nicht, wenn Sie hier etwas Platz lassen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Toki am 01.04.2020 19:40

Hallo,

ich habe ein Neubau und werde eine Zwischensparrendämmung durchführen. Der Aufbau von Außen ist 1. Dacheindeckung, Dachlatten und Konterlatten, diffusionsoffene Unterspannbahn, dann geplant ei ne Dämmung, mit einer diffusionsoffene Dampfbremsfolie. Muss ich dann nochmals eine Installationsebene anbrigen, oder kann die OSB direkt darauf ?

Vielen Dank

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 03.04.2020 11:04

Hallo Toki,

die Installationsebene ist ja dazu da, dass in dieser Schicht beispielsweise Kabel verlegt werden können. Wenn Sie Kabel verlegen wollen, aber keine Installationsschicht haben, müssen die Kabel halt woanders verlegt werden. Zu Bedenken wäre aber, ob Sie die OSB-Platten überhaupt wie gewünscht befestigen können, ohne eine Querlattung. Wenn Sie die Platten befestigen, dürfen Sie ja die Dampbremse nicht beschädigen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Ermad am 21.01.2020 23:14

Danke für die Antwort

Wenn die Dämmung ( 30 cm Dicke) bis zum Kehlbalken und entlang des Kehlbalkens ( Horizontal) sowie auch ( 20 cm Dicke) bis zum First (Spitz des Daches ) eingebaut wird muss man in oberen Bereich Lüftung machen ?

Unten wird bewohnt ...

Das oberen Bereich wird leer.

Es ist überall die Dampfsbremse vorgesehen.

Am Dach Aussen ist die Diffusionsoffene Bahn verlegt.

Es handelt sich um Neubau.

Vielen Dank

auf Kommentar antworten

Ernad am 21.01.2020 13:53

Hallo

Wenn die Dämmung bis zum Kehlbalken ausgeführt wird bzw. Horizontale Dämmschicht eingebaut ist muss man im Bereich des Giebels ( Dachluke) eine Lüftung ( zB. gegen Überhitzung im Sommer) machen ?

Es handelt sich um ein Satteldach.

Vielen Dank

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 21.01.2020 14:19

Hallo Ernad,

Sie sollten die Räume schon lüften können. Mit Überhitzung hat das allerdings nichts zu tun. Sie brauchen Luftaustausch, insbesondere, um feuchte Luft abtransportieren zu können. Wie Sie diesen Luftaustausch ermöglichen, bleibt Ihnen überlassen. In vielen Fällen sind Lüftungsanlagen, unter Umständen sogar mit Wärmerückgewinnung sinnvoll.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Bradar am 15.01.2020 01:41

Hallo

Wir wollen die Glaswolle für die Dämmung des Daches kaufen.

Können Sie uns mitteilen ob die Dämmung auf die Höhe der Kehlbalken verlegt wird oder muss man bis zum First ( Spitze ) verlegen ?

Auf dem Dach ist eine diffusionsoffene Unterspannbahn vorhanden.

Es handelt sich um Neubau. Im Dachgeschoss ist wohnen geplant.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 16.01.2020 09:03

Hallo Bradar,

das kommt darauf an, was genau Sie vorhaben. Normalerweise sollte das Ziel sein, eine durchgehende Dämmschicht herzustellen. Wenn Sie das Dach also nur bis zum Kehlbalken dämmen, sollten Sie eine horizontale Dämmschicht, entlang des Kehlbalkens einbauen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Bruns am 09.01.2020 16:23

Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Beschreibungen. Danach habe ich lange gesucht.

Bei der Renovierung meiner DDR-Gartenlaube (1m Beton-Sockel) liegen nun die Fassaden frei (Holzständerwerk) und ich frage mich, ob eine abgespeckte Version reicht. Von außen nach innen: Profilholz > Lattung > Unterspannbahn > 6 cm Hohlraum > OSB-Platten (Luftschlitze, Lüftungsgitter).

Da die Datsche an Fenstern und Türen nicht luftdicht ist, wäre mein Ansatz auf eine Dampfbremse und Dämmung zu verzichten, es so offen wie möglich zu lassen. Luft würde hinter der OSB-Platte zirkulieren können und über die Unterspannbahn nach aussen gelangen können.

Nutzung nur in Sommermonaten, ca. 20 Übernachtungen/Jahr.

Ist da ein Denkfehler drin?

Vielen Dank & liebe Grüße

Bruns

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 13.01.2020 11:50

Hallo Bruns,

wenn Sie keine Dämmung brauchen, dann passt dieser Aufbau.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

DerBergRuft am 06.01.2020 16:03

In einem von uns erworbenen Haus von 1999 in den Pyrenäen besteht in dem zu Wohnzwecken genutzten und beheizten Dachgeschoss mit abgetrenntem (Dusch-)Bad bislang unter den Schieferschindeln eine Aufsparrendämmung auf Nut-Federbrettern, die auf 20cm tiefen Holz-Sparren aufliegen. Material und Dicke der Aufsparrendämmung sowie etwaig verbaute Folien sind bislang unbekannt. Ich gehe nicht davon aus, dass etwaig verbaute Folien Luftdicht ausgeführt wurden bzw. noch luftdicht sind, kann dies jedoch auch nicht ausschließen. Nach (glaubhafter) Auskunft des Voreigners ist die Dämmung akzeptabel, jedoch soll dort, wo das Dach und die Sparren auf dem 220cm hohen Kniestock aufliegen, bei Starkwind Luft eindringen.

Um insbesondere auch im Sommer das Raumklima im Dachgeschoss zu verbessern, überlegen wir, noch zusätzlich eine Zwischensparrendämmung anzubringen und raumseitig den Dachstuhl mit Gipskartonplatten zu verkleiden.

Fragen:

- Ist eine solche nachträgliche ZUSÄTZLICHE Isolierung sinnvoll, oder überwiegen die etwaig entstehenden Feuchtigkeits-/Schimmel-Probleme durch die in die neue Isolierung eindringende Raumfeuchtigkeit?

- Muss zwingend raumseitig eine Dampfbremse verbaut werden oder wäre es ausreichend, die Zwischensparrendämmung (15cm. Glas- o. Steinwolle) mit einem 5cm Spalt zu den Nut-Federbrettern zwecks Hinterlüftung (Spalte am Kniestock ausreichend?) anzubringen und dann raumseitig Gipskartonplatten auf Lattung anzubringen?

- Wäre ggf. eine andere Dämmung z.B. Styrodurplatten sinnvoller oder einfacher? Wären diese direkt auf die Nut-Federbretter aufzubringen oder auch ein Spalt zu lassen?

- Wie sieht es im Bad aus, in dem neben Velux-Fenster auch eine Lüftung (15cm Bohrung durch den Kniestock) vorhanden ist. Das Bad wurde in der Vergangenheit wenig genutzt, soll zukünftig aber regelmäßig als Duschbad genutzt werden.

- Sollten wir auf die zusätzliche Isolierung verzichten müssen, wäre dann aus optischen Gründen trotzdem eine Verkleidung des vorhandenen Dachstuhls mit Gipskarton-Platten möglich, ohne eine Dampfbremse anzubringen? Könnte etwaige Feuchtigkeit, die insbesondere im Bad in den 20cm Zwischenraum eindringt wieder durch die Gipskarton-Platten in den Raum entweichen, oder bestünde die Gefahr von Feuchtigkeits- und/oder Schimmel-Schäden?

Herzlichen Dank.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 07.01.2020 12:24

Hallo DerBergRuft,

zunächst einmal sollten Sie sich überlegen, was genau Ihr Ziel ist. Wenn Sie zum Beispiel verhindern wollen, dass der Wind durch das Haus pustet, sollten Sie zunächst herausfinden, warum der Wind eindringen kann. Die Antwort auf die Frage hängt mit dem Aufbau der Wand und des Daches zusammen. Der Übergang zwischen Wand und Dach muss Luftdicht gestaltet werden und natürlich muss auch die Dämmung vollständig den Raum umschließen. Eine zusätzliche Zwischensparrendämmung reicht möglicherweise nicht aus.

Ob die bisherige Dämmung funktioniert hat, wissen wir nicht, das verrät letztendlich nur ein Blick ins Dach und in die Dämmung. Der durchpfeifende Wind hat aber vermutlich für ausreichend Lüftung gesorgt, das Bad wurde nicht oft benutzt. Wenn Sie jetzt hier dicht machen, muss die verbrauchte und feuchte Luft anderweitig das Haus verlassen können, sonst machen sich mögliche Dämmfehler oder Schäden schneller bemerkbar und dann kann es auch gut sein, dass entweder die Dämmung durchfeuchtet und unbrauchbar wird oder sich Schimmel bildet.

Insgesamt muss der Dämmaufbau am Ende passen und um das einschätzen zu können, müssen Sie ihn kennen. Ist beispielsweise eine Dampfbremse verbaut, wäre es kontraproduktiv, zwischen Folie und Raum eine weitere Dämmschicht anzubringen. Ein Dampfbremse muss aber nicht zwingend eingebaut werden. Es kommt halt drauf an, wie viel Feuchtigkeit entsteht, wie gut geheizt wird und wie gut gelüftet wird. Sie wollen natürlich vermeiden, dass Feuchtigkeit in die Dämmung eindringt und dort bleibt.

Eine Lüftungsschicht kann hilfreich sein, diese befindet sich aber außerhalb zwischen Dämmung und Dacheindeckung und hilft eher, eindringendes Wasser, bspw. Spritzwasser oder Schnee wieder abzutransportieren. Natürlich kann dann auch Feuchtigkeit, die den weiten Weg vom Inneren ins Äußere hinter sich hat, leichter entweichen.

Insbesondere das Bad sollten Sie fachmännisch ausbauen lassen, vor allem, wenn es regelmäßig genutzt wird. Deswegen sollten Sie im Bad auf Hohlräume in der Wand verzichten.

Am besten wäre es, Sie untersuchen das Haus zusammen mit einem Fachmann. Ansonsten sollten Sie versuchen, den genauen Wand- und Dachaufbau kennenzulernen, um spezifische Fragen stellen zu können, am besten in einschlägigen Handwerkerforen. Außerdem sollten Sie versuchen, die Dämmlücke zu schließen und dann für ausreichend Lüftung zu sorgen, am besten mit einer zentralen oder mehreren dezentralen Lüftungsanlagen.

Herzliche Grüße und viel Erfolg bei Ihrem Projekt,

die Redaktion von bauen.de

Martin am 25.12.2019 12:17

Hallo

Wir haben uns ein Holzblockhaus gekauft.

Baujahr 2000.

Jetzt soll das Dachgeschoss ausgebaut werden. Das Dach ist voll verschalt, da drauf ist eine Dachspannbahn, Lattung, Ziegel.

Die Sparrentiefe ist 20 cm.

Soll nun die Isolierung Glaswolle, Mineralwolle oder Steinwolle direkt an die Verschalung oder muss eine Hinterlüftung mit 2 cm bleiben ?

Vom Material her weiß ich noch nicht was ich nehmen soll !?

Ein Tipp wäre gut.

Es soll halt gut und günstig sein.

Und die StirnWände sind Fachwerk, nicht ausgemauert und von außen mit Bretter verschalt. So überlappend.

Dort ist die Tiefe des Fachwerks 18 cm.

Wird dort auch die Isolierung bis an die Verschalung gelegt ohne hinterlüftung?

Dort ist auch keine Unterspanbahn oder ähnliches.

Gruß Martin

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 30.12.2019 11:16

Hallo Martin,

Feuchtigkeit, die in die Dämmung eindringt, soll wieder entweichen können. Das geht besser, wenn es eine Schicht gibt, wo die Luft zirkulieren kann. Eine Unterspannbahn soll eindringendes Spritzwasser o.ä. einfach abfließen lassen. Um welche Art Folie es sich bei Ihnen handelt, können wir natürlich nicht sagen, das sollten Sie herausfinden. Welches Dämmmaterial Sie wählen, bleibt Ihnen überlassen, über die einzelnen Dämmstoffe können Sie sich beim Hersteller oder auf Informationsplattformen im Internet informieren. Das geht über dieses Kommentarfeld deutlich hinaus.

An den Außenwänden scheinen Sie komplett den Wandaufbau herstellen zu müssen. Da gibt es viele verschiedene Ansätze, eine Hinterlüftung brauchen Sie nicht zwangsläufig. Sie sollten aber darüber nachdenken, die Dämmarbeiten von einem Profiunternehmen durchführen oder sich zumindest vor Ort beraten zu lassen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Foxi am 22.12.2019 19:09

Guten Abend und vielen Dank für die übersichtliche Darstellung.

Wir dämmen gerade unser Bad im 1. OG neu.

Dachaufbau:

- Ziegel

- Latten

- Sparren (aufgeholzt mit 14cm Zwischensparrendämmung, Hinterlüftung habe ich berücksichtigt)

- Dampfbremse

- Konterlattung

- Gipskarton

Es gibt also keine Unterspannbahn. Ob wir von innen die Schräge fliesen ist novh unklar. Zusätzlich haben wir ein Fenster in der Schräge.

Folgender Verzweifelung macht sich bei uns breit: Welche Dampfbremse ist die richtige? Welcher sd Wert macht im Bad Sinn?

Wir schwanken zwischen einer Klimamembran (sd Wert ab 2m) und Dampfbremsefolie mit sd 100m. Unser Baumarkt bietet zahlreiche SD Werte. Welcher ist der richtige? Wie kann ich ihn ggf berechnen?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 30.12.2019 11:03

Hallo Foxi,

wenn das Dach hinterlüftet ist und es keine weitere Folie gibt, kann Feuchtigkeit ja nach außen diffundieren, die Luft kann zwischen Eindeckung und Dämmschicht zirkulieren und die Dämmung gut trocknen. Wenn alles gut verarbeitet wurde und das Bad gut gelüftet und geheizt wird, ist die Frage nicht so übermäßig erheblich. Die Dampfbremse ist dann nur eine zusätzliche Sicherheit, je höher der SD-Wert, desto besser diese Sicherheit. Ab einem SD-Wert von 1.500m sind wir im Bereich der Dampfsperre, das wäre auf jeden Fall kritisch, 100 sollte kein Problem sein.

Eine genauere Antwort können wir Ihnen aus der Ferne nicht geben, wenn Sie sich bei solchen Fragen unsicher sind, wäre es aber generell sinnvoll, einen Profi mit diesen Arbeiten zu beauftragen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Juli am 16.12.2019 11:52

Guten Tag,

ich habe eine Frage zur Zwischensparrendämmung. Haus ist aus den 60ern, Dach wurde noch vom Vorgänger neu eingedeckt, jedoch ohne Dämmung, nachfolgend der Aufbau von außen: Ziegel, Dach-und Konterlattung, diffusionsoffene Unterspannbahn. Nun möchte ich eine Zwischensparrendämmung voraussichtlich aus Mineralwolle anbringen. Leider sind die Sparren zwischen 16,5 - 18cm stark, so dass eine vollständige Dämmung zwischen den Sparren wohl nicht möglich scheint.(Geplant war Mineralwolle 16cm mit 0,032, später noch x cm Untersparrendämmung) Von einem Architekten habe ich gehört, dass ein Luftspalt zur Außenseite nicht schlimm wäre. Sehen Sie das ähnlich? Sollte u. A. die Unterspannbahn nicht besser aufliegen? Viele Grüße Juli

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 16.12.2019 14:43

Hallo Juli,

nein, ein Luftspalt zur Außenseite ist tatsächlich nicht schlimm, überhaupt kein Problem. Die Unterspannbahn ist ja dazu da, dass eindringendes Wasser, etwas bei Regen oder Schnee einfach nach unten abläuft.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Herzog am 25.11.2019 09:21

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf welche Seite (außen oder Innen) wird eine mit Alufolie kaschierte Glaswolle bei einer Zwischensparrendämmung angebracht.

Mit freundlichen Grüßen,J. Herzog

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 25.11.2019 12:22

Hallo Herzog,

die Alukaschierung übernimmt normalerweise die Funktion der Dampfsperre, muss deswegen also auf der Raumseite liegen, um den Dämmstoff vor Feuchtigkeit aus dem Raum zu schützen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Florian am 20.11.2019 13:04

Guten Tag,

ich habe ein Haus aus den 50ern mit einem Anbau von 1978.

Der Dachaufbau ist wie folgt Ziegel, Sparren ( 18 cm dick) --> Dachboden. Somit keine Dämmung vorhanden. Wie gehe ich am besten vor um das Dach zu dämmen ?

Muss ich zwingend die Folienschicht zwischen Dämmung und Dachziegeln setzen oder reicht es, wenn ich die 18 cm dämme und dann mittels Untersparrendämmung nochmals dämme ?

Oder habe ich nun einen komplett falschen Ansatz.

Die Dämmung der obersten Geschossdecke funktioniert leider nicht, da ich den Dachboden nutze und auch weiter nutzen will.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.11.2019 09:03

Hallo Florian,

nein, die Untespannbahn zwischen Ziegel und Sparren können Sie nur dann vernünftig anbringen, wenn das Dach neu gedeckt wird. Nutzen Sie den Zwischenraum zwischen den Sparren einfach für die Dämmung aus, lassen Sie zwischen Dämmaterial und Dach aber einige Zentimeter Spielraum. Unter den Sparren können Sie eine weitere Dämmschicht anbringen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Jan am 08.10.2019 12:57

Hallo,

unser Haus aus der 80-er Jahre hat 28 cm hohe Sparren, darauf eine nicht diffusionsoffene Unterspannbahn, Lattung und Betondachstein. Wir möchten den Dachgeschoß ausbauen und Dämmen. Folgende Aufbau planen wir (von innen): Gipskarton, OSB-Platte, Lattung für Installationsebene, OSB-Platte, Dampfbremse, 26 cm Zwischensparrendämmung aus Steinwolle, 2 cm Luftschicht bis zur Unterspannbahn. Die Belüftung an der Traufe und die Entlüftung an der First ist gesichert.

Die Unterspannbahn ist an einigen Stellen dank Siebenschläfer beschädigt. Diese Stellen könnten wir zukleben. Wie stellen wir aber sicher, dass die 2 cm Luftschicht auch noch in 20 Jahren 2 cm bleibt und die Dämmung nicht nach unter rutscht oder sich wölbt. Die Unterspannbahn hängt jetzt schon in der Mitte durch bei 1,50 m Sparrenabstand.

Herzliche Grüße

Jan

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 11.10.2019 11:10

Hallo Jan,

wenn Sie alle Arbeiten fachmännisch ausführen, haben Sie die größte Chance. Die Dampfbremse hindert Feuchtigkeit aus dem Raum in die Dämmung einzudringen, die Unterspannbahn schützt vor Feuchtigkeit von außen. Die Luftschicht brauchen Sie aber gar nicht unbedingt, da die Unterspannbahn ja gar keine Diffusion zulässt. Normalerweise wird sie diffusionsoffen gestaltet, damit eindringender Schnee und andere Feuchtigkeit abläuft, feuchte Luft in der Dämmung aber nach außen entweichen kann.

Ob Sie hier reagieren sollten, sollten Sie vor Ort mit einem Experten besprechen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

towei1005 am 23.09.2019 23:13

Hallo,

vielen Dank für de hilfreichen Artikel. Bisher habe ich noch nichts gefunden, was zu meinem Fall passt. Das Haus welches ich jetzt habe, hat ein Bitumendach mit selbstklebenden Bitumenschindeln. Gemacht wurde das Dach vor 6 Jahren, leider weiß ich nicht mehr zum genauen Aufbau. Da es aber eine renommierte Dachdeckerfirma gemacht hat, gehe ich davon aus das es nach den aktuellen Vorgaben gemacht ist. Ich möchte jetzt gern den Boden mit einer Zwischendecke versehen und dämmen, da dieser der Abschluss eines offenen Treppenhauses ist. Die Wärme zieht im Winter komplett nach oben und verschwindet aus dem Wohnbereich. Die einzige Möglichkeit ist eine Zwischensparrendämmung. Ist es hier ratsam ebenfalls die 5cm Luft für eine Zirkulation zu lassen? Rein theoretisch ist in dem Bereich ja später keinerlei Zirkulation möglich.

Vielen Dank!

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 27.09.2019 13:04

Hallo towei1005,

ohne den Dachaufbau zu kennen ist es jetzt tatsächlich schwer, etwas zu sagen oder Vermutungen anzustellen. Sofern in einen Raum Luft eindringen kann, kann sie aber auch zirkulieren. Diese Zirkulation dient ja dazu, dass feuchte Luft auch wieder abtransportiert werden kann. Man lässt diesen Raum zwischen der Eindeckung und der Dämmung, weil durch die Ziegel von außen Feuchtigkeit eindringen kann. Ob das in Ihrem Fall notwenig ist, kommt wie gesagt auf den gesamten Dachaufbau an. Wenn Sie sich hier unsicher sind, sollten Sie sich am besten vor Ort von einer Fachfirma beraten lassen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

DieBrandtsBauen3.0 am 29.08.2019 08:55

Hallo Redaktion von bauen.de

Wir haben ein 150 Jahre altes Bauernhaus gekauft.

Nun geht es ans isolieren der Vorschlag eines ortsansässigen Zimmermanns war:

Komplett neues Dach Bzw alle Ziegel runter und von außen dämmen. Kostenpunkt 60.000€

Das wiederum ist ein bisschen über Budget...

Alternative dazu ist die zwischensparren Dämmung mit rockwoll.

Dachsufbau:

Ziegel

Konterlattung

Sparren

Und schon stehen wir im Innenraum. Dieser soll Kinderzimmer/Nähzimmer/ Schlafzimmer/Gästezimmer werden. Es handelt sich hierbei um die komplette obere Etage.

Wenn ich den Artikel sowie die Kommentare richtig verstanden habe kann man in solchen Räumen in denen keine hohe Feuchtigkeit entsteh und diese geheizt sind auf jegliche Art von Folie oder Dampfsperre verzichten und die klemmfilze mit etwas Abstand zu den Ziegeln aufbringen. Danach direkt die rigips Platten drauf und fertig.

Also zukünftiger Aufbau:

Ziegel

Konterlattung

2cm Luft

Kelmmfilze rockwoll so dick wie die Sparren sind -2cm

Rigips/osb Platten.

Das ist auch der Aufbau den wir uns vorgestellt haben.

Ich finde die Idee nämlich nicht so klug das alte bis jetzt völlig auf sich gestellte und gut durchlüftete Bauernhaus auf einmal einzupacken.

Die isoverrollisollierung, die man wohl mal in den 70er/80er Jahren, halbherzig in das Ein oder andere Zimmer gestopft hat, ist wie leider ganz oft, nach unten gerutscht und kümmerte als einziges Knäuel im kniestock vor sich hin. Also kann man sagen das ganze war schon immer unisoliert aber die dachdichtigkeit ist auf jeden Fall gegeben.

Vielen Dank schon mal für die Antwort!

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 30.08.2019 12:35

Hallo DieBrandts,

und wie lautet Ihre Frage? ????

Der Dachaufbau ist schon ok so. Wir würden generell eine Dampfbremse empfehlen, aber sicher geht es in vielen Fällen auch ohne. Die gute Durchlüftung wollen Sie allerdings durchaus verhindern, sonst nützt ja die Dämmung nichts. Die Dampfbremse spielt in dieser Hinsicht auch keine große Rolle, denn sie bremst ja lediglich eindringende Luftfeuchtigkeit ab.

Herzliche Grüße und viel Erfolg beim Renovierungsprojekt,

die Redaktion von bauen.de

1enzo am 16.08.2019 13:13

Liebes Redaktionsteam

habe ein gemauerten Gästehaus auf dem wir ein neues Dach aufgesetzt haben (neue Dachschalung, Spezialfolie dh. Schindel-Vordeckbahn und Bitumachindeln IKO-Cambrige XTreme)

wir haben von innen die Sparren massiv 120mm beidseitig verstärkt.

Nun möchte ich isolieren. Meine Frage, da das Dach neu und dicht ist, benötigt man eine Dampfbremse? Habe bei einem der vielen Artikel eine Antwort gelesen dass dies nicht zwingend notwendig ist bei einem solchen Dachaufbau... Der Raum hat 40m2 ohne Wasseranschlüsse, mit Holzofen.

Alternativ Dæmmung mit Holzfaserisolierung sollte doch direkt verkleidet werden können, mit Holz?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 26.08.2019 10:21

Hallo 1enzo,

eine Dampfbremse hat nichts damit zu tun, ob das Dach dich ist oder nicht. Oder anders: wenn das Dach nicht dicht ist, ist es im Endeffekt auch schon wurscht, ob Sie eine Dampfbremse einbauen. Diese schützt das Dämmmaterial vor Feuchtigkeit, die im Raum entsteht. Insofern ist es auch weitegehend irrelevant, wie die Dämmung raumseitig verkleidet wird. Grundsätzlich würden wir den Einbau empfehlen, sicherlich gibt es aber Fälle, in denen er nicht zwingend erforderlich ist. Am ehesten kann man in einem gut beheizten und durchlüfteten Raum, der nicht als Küche oder Bad genutzt wird, darauf verzichten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Anni am 11.07.2019 17:09

Liebes Redaktionsteam, kann man mit Justierschrauben bei der Lattung auf den Sparren bei eine Zwischensparrendämmung arbeiten oder "zerstört" mir das die Dichtung der Dampfsperre?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 15.07.2019 09:44

Hallo Anni,

wenn Sie eine Dampfsperre mitsamt Lattung gut festschrauben, sollte die Sperre eigentlich dicht bleiben. Wenn Sie nachjustieren und lockern ist das Risiko größere. Besser wäre es, mit Dichtungsband unter den Schrauben zu arbeiten. Eine Dampfsperre muss absolut dicht sein.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

eve am 27.06.2019 22:43

selten so einen stuss gelesen. 30 cm wärmedämmstärke! tipps vom experten auf anfrage, mfg dipl. ing.

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Redaktion bauen.de am 01.07.2019 11:44

Hallo eve,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Wenn Sie einen konkreten Hinweis haben, freuen wir uns sehr darüber, insbesondere wenn dadurch Fehler auftauchen, die wir selbst möglicherweise nicht entdeckt hätten. In diesem Fall werden wir den Text aktualisieren, bei den aktuell typischerweise eingesetzten Dämmstoffen ist eine Dämmstärke von 30 Zentimetern sicherlich überdimensioniert.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Schorschie87 am 22.06.2019 16:30

Ich möchte ein 100 Jahre altes Haus zwischen den Sparren isolieren. Das Dach ist mit Brettern, darüber Dachpappe und später mit Lattung und Eternitwellplatten eingedeckt. Kann ich die Isolierung bis an die Bretter drücken oder muss ich einen Belüftungsabstand halten.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 24.06.2019 10:31

Hallo Schorschie,

der Belüftungsabstand ist ja dazu da, dass ggfs. eindringende Feuchtigkeit über einen Luftstrom abtransportiert werden kann. Den sollten Sie also in den meisten Fällen tatsächlich stehenlassen. Ob das bei Ihrem Dachaufbau notwendig ist, ob das Dach dicht genug ist und ob überhaupt ein Luftstrom zwischen Dämmmaterial und den Brettern entsteht, können wir nicht sagen. Das sollte ggfs. ein Experte vor Ort begutachten. Besser wäre es wahrscheinlich, das Dach komplett neu zu decken und bei der Gelegenheit eine Aufsparrendämmung anzubringen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Selbstbau-Andi am 15.06.2019 11:12

Liebes Bauen.de Team,

ich hätte da die eine oder andere Frage bezüglich eines Dachbodenausbaues.

Ich habe mein bestehendes Haus aus den 80ern aufstocken lassen, damit das 1.OG jetzt als Wohnraum genutzt werden kann. Eure Seite und Kommentare haben mir schon sehr geholfen bei meiner bevorstehenden Anbringung der Zwischensparrendämmung.

Aber jetzt ist eine Frage aufgekommen, mein neues Dach ist ein Satteldach mit 30 Grad Neigung, Aufbau von Aussen nach Innen bis jetzt wie folgt Dachziegel-Konterlattung- Unterdachbahn auf Rauschallung- 16cm Dachsparren. Ich möchte jetzt die Zwischensparrendämmung wie folgt einbauen, also 16cm Klemmfilz zwischen die Sparren, dann eine Querlattung mit 12cm inkl. Dämmung, dann die Dampfbremse, danach eine 5cm Konterlattung als Installationsebene, dann OSB-Platten + Rigipsplatten oder nur Rigibsplatten, dies Entscheidung lasse ich noch offen. Aber meine erste Frage, muss oder soll ich zwischen der 5cm Konterlattung auch dämmen? Die OSB Platten sind ja sehr luftundurchlässig, wäre ja eine Art zusätzliche Dampfbremse oder nicht? Eine weiter Frage beschäftigt mich noch, um mein Dach nicht bis zum Spitz/Dachfirst dämmen zu müssen und nicht so eine hohe Raumhöhe zu bekommen, habe ich zwischen den tragenden Querträgern noch eine Ebene/ Minidachboden welcher nur von Aussen über ein Einstiegsfenster zu begehen ist eingezogen, den Boden habe ich aus OSB-Platten gebaut, jetzt meine Unsicherheit, muss ich jetzt diesen Boden mit kleinen Löchern versehen, damit dann aus der Dämmung welche ich gleich wie an der Dachschräge anbringen will, die Feuchtigkeit nach oben entweichen kann oder ist die OSB Platte jetzt nicht so dicht und es kann trotzdem etwas Feuchtigkeit entweichen? Danke für die Hilfe, ich würde ja auch ein Foto schicken wenn möglich? Danke LG aus Österreich

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 21.06.2019 08:49

Hallo Andi,

zunächst einmal hört sich das nach sehr viel Dämmung an. Haben Sie das mal mit bspw. einem U-Wert-Rechner durchgerechnet, ob das wirklich notwendig ist? So könnten Sie sich auch die Frage beantworten, ob die letzten fünf Zentimeter ebenfalls gedämmt werden sollten. Wir vermuten stark, dass das nicht notwendig ist.

Es gibt viele verschiedene OSB-Platten. Wie wasserdampfdurchlässig diese sind, bestimmt der Sd-Wert. Ein Bauteil mit einem Sd-Wert von 0,5 m oder kleiner gilt als diffusionsoffen, ab 0,5 m gilt es als diffusionsbremsend. Ab 1500 m spricht man von diffusionsdicht. Eine Möglichkeit für den Dachboden wäre, ihn oberhalb zu dämmen. Dann können Sie einfach Dämmmaterial auf die OSB-Platten legen oder Einblasdämmung in den Dachraum pusten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Tobi28 am 02.05.2019 06:11

Hallo,

Ich renoviere momentan mein 1971er Dachgeschoss. Die alte Dämmung ist schon raus, jetzt soll dickere eingebaut werden mit aufdopplung der Sparren.

Folgendes Problem habe ich nun.

Als unterspannbahn fungieren bei mir quer zu den sparren montierte nicht miteinander verklebte Bitumen Bahnen. An einigen Stellen sind Löcher zu sehen, an andere Stelle ist eine Bahn offensichtlich verrutscht, so dass keine überlappung mehr gegeben ist.

Nun habe ich gelesen, dass ich zur Hinterlüftung in diesem Fall Platz für zirkulierende Luft lassen soll. Nach oben hin sehe ich da kein Problem, da nur bis zur Zangenlage gedämmt wird und darüber nicht. Aber wie kommt die Luft im unteren Bereich zwischen Dämmung und Dacheindeckung? Hier liegt die unterste Bitumen bahn direkt auf Beton auf.

Wenn die Luft hinter der Dämmung eh nicht zirkulieren kann, kann ich dann nicht auch bis an die Bitumenbahn ran dämmen?

Mit freundlichen Grüßen,

Tobi

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 03.05.2019 09:21

Hallo Tobi,

das Problem können wir aus der Ferne leider nicht ganz nachvollziehen, aber wenn die Unterspannbahn beschädigt ist, wäre die Hinterlüftung wirklich ratsam und das können Sie eigentlich überall erreichen, indem Sie das Dämmmaterial nicht bis an die Bitumenbahn anschließen, sondern eben etwas Platz lassen. Im Zweifel sollten Sie sich Rat vor Ort besorgen, entweder durch einen Handwerker oder einen Bausachverständigen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Menno am 21.04.2019 18:35

Hallo,

unser Haus wurde Anfang der 80 Tiger Jahre gebaut.

Die Dacheindeckung Sieht so aus, über die Dachsparren wurden Hartfaserplatten befestigt, dann die Lattung mit Zementziegel.

Zwischen den Sparren ist Glaswolle zum Einsatz gekommen.

Meine Frage, ist es sinnvoll den Spitzboden zu isolieren und wie sollte es ausgeführt werden.

Freundliche Grüße und schon mal vielen Dank für den Ratschlag

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 23.04.2019 12:32

Hallo Menno,

so wie ich Sie verstanden habe, ist das (ausgebaute) Dachgfeschoss gedämmt, nicht aber der darüber liegende Spitzboden?

In diesem Fall dürfte die Dämmung der obersten Geschossdecke - hier also der Boden des Spitzbodens - ausreichen. Hier gibt es verschiedene Materialien, u.a. auch solche, bei denen der Boden begehbar bleibt. Am besten Sie erkundigen sich bei örtlichen Baustoffhändlern, die Ihnen dann auch Empfehlungen zur Mindestdicke etc. geben können.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

René am 21.03.2019 11:12

Hallo,

haben Anfang des Jahres das komplette Dach neu gemacht mit Vollschalung.

Nun wollen wir Innen noch Zwischensparren Dämmen kann man die Dämmung direkt an die Schalung dran legen oder muss da noch was zwischen Dämmung und Schalung?

Vielen Dank schon mal für die Infos

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.03.2019 10:18

Hallo René,

auch bei einer Vollschalung ist es nicht immer ausgeschlossen, dass beispielsweise Flugschnee oder anderweitig Feuchtigkeit eindringt. Zur Sicherheit sollten Sie deswegen zwischen Dämmmaterial und Dacheindeckung Platz von etwa fünf Zentimtern lassen. Die dadurch ermöglichte Luftzirkulation hilft dabei, Feuchtigkeit wieder loszuwerden.

Herzliche Grüße, die Redaktion von bauen.de

Mirko am 19.03.2019 22:30

Guten Abend,

wir wollen uns ein 30er Jahre Haus kaufen. Vor 5,5 Jahren wurde das Dach mit einer Zwischensparrendämmung von außen versehen. In Schlaufenform wurde, um die Sparren, eine Dampfsperre verbaut. Diese ist weder am KamAin fachgerecht ausgebildet, noch an den restlichen Stößen sauber verklebt. Und an den rauen Sparren ca. alle 15cm aufgerissen...

Jetzt würde ich gerne selbst Hand anlegen: Ich habe vor an der Unterseite der Sparren eine "neue Dampfsperre anzubringen -> Problem: Somit schließe ich die Sparren von beiden Seiten mit einer Dampfsperre ein. Geht das gut? Wie wirkt sich das auf die Sparren aus?

Die restlichen Schritte (Install-Ebene + Innendämmung sowie OSB) sollten unbedenklich sein.

Vielen Dank im Voraus

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.03.2019 09:59

Hallo Mirko,

es gibt nur einen Grund, eine Dampfsperre anzubringen: Die Dämmung ist intakt und leistet ihre Dienste, die Nutzung des Dachbodens wird sich im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren aber maßgeblich ändern und es ist mit deutlich mehr Feuchtigkeit in der Luft zu rechnen.

Wenn die Dämmung dagegen nicht intakt oder sogar teilweise feucht geworden oder anderweitig beschädigt ist, sollten Sie die Dämmung lieber komplett austauschen.

Wenn nicht mit deutlich mehr Feuchtigkeit zu rechnen ist, die Dämmung bis auf kleinere Schäden aber in Ordnung ist, gibt es keinen Grund für eine Dampfbremse.

Die Sparren komplett in Dampfsperre einzupacken ist keine gute Idee. Aber ist das denn so? Wenn Sie eine Dampfsperre einbauen, trennt die ja quasi Dämmung und Balken vom Innenraum. Dann wären die Sparren nicht eingepackt. Eine Dampfsperre, die die Balken von der Außenluft trennt ist sehr unüblich und wäre ein weiteres Argument dafür, die Dämmung komplett zu erneuern. Zwischen Balken und Außenluft wird eher eine Unterspannbahn verlegt, die aber diffusionsoffen ist und keine Probleme verursachen sollte.

Egal, wie Sie sich entscheiden, der Aufbau muss von innen nach außen ungefähr so aussehen:

- OSB-Platte

- Installationsebene

- (Dampfsperre falls benötigt, alternativ reicht eine Dampfbremse oder auch gar keine Folie)

- Dämmmaterial

- (Unterspannbahn)

- Dacheindeckung

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Dirk am 12.03.2019 22:28

Hallo, wir wollen eine Zwischensparendämmung durchführen und dazu die Sparren aufdoppeln. Meine Frage hierzu: welche Schrauben muss ich dafür nehmen und wie lang müssen diese sein? Nach der Aufdopplung und Zwischensparendämmung folgt die atmungsaktive Isover Folie, nochmal 24 mm Latten auf die Aufdopplung (welche Schrauben benötige ich hierfür?) und dann Paneele.

Benötige ich eigentlich das Dichtband zwischen Folie und Aufdopplung oder ist diese unnötig, da ja direkt nochmal Latten drauf kommen und alles zusammendrücken?

Reichen die 24 mm dicken Latten nach der Folie aus um Steckdosen in der Paneele zu installieren?

Besten Dank für ihre Antworten im voraus.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 14.03.2019 15:00

Hallo Dirk,

jenach Material, in das die Schraube gedreht wird gibt’s ja passende Schrauben, außerdem ja nach Traglast und in Ihrem Fall Balkendicke. Mit diesen Informationen ausgerüstet sollten Sie keine Probleme haben, im Baumarkt oder Onlinefachhandel die richtigen Schrauben zu bekommen. Das Dichtband kommt zwischen Folie und Querlattung, sodass die Schrauben, mit denen Sie die Latten anbringen, die Abdichtung nicht zerstört.

Die dicke der Querlatten bestimmt ja die Maße der Installationsebene, die Sie dann nutzen können, um Kabel zu verlegen und Steckdosen einzuziehen. Die Latten müssen also so dick sein, dass alles, was Sie eben installieren wollen, auch Platz findet. Für Kabel reicht der Platz aus. Bei Steckdosen usw. kommt natürlich noch die Dicke der Paneele hinzu, wenn hier mal einen Zentimeter annehmen, also insgesamt etwa 3,5 Zentimeter Spiel haben, ist das schon recht knapp. Komfortabel arbeiten können Sie mit 50-mm-Latten. Bitte planen Sie vorher auch, wo der Strom herkommt, also wo Sie die Kabel zur Steckdose entlangführen. Da könnte Ihnen die Querlattung ja ebenfalls in die Quere kommen. Möglicherweise müssen Sie auch irgendwo die Dampfbremse kreuzen. Dafür gibt es spezielle Einsätze für Kabel.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Patrick am 07.02.2019 21:17

Hallo,

wir wollten gerne unser Dach mit Zwischensparrungdämmung dämmen. Nun wissen wir nicht, ob wir mit unserer Dämmung bis an die Unterspannbahn drücken sollen oder sollen wir 2cm Abstand von der Dämmung zur Unterspannbahn einhalten? Für die Zirkulation? Jeder Baumarkt Berater , sagt was anderes bei uns. Liebe Grüße

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 11.02.2019 11:14

Hallo Patrick,

die Unterspannbahn ist dazu da, dass eindringende Feuchtigkeit wie bspw. Schnee oder Regen, die vom Winde unter die Dachziegel geweht werden einfach abfließen können. Gleichzeitig soll Wasserdampf hindurchgelangen. Wenn die Dämmung gegen die Folie drückt, kann Feuchtigkeit allerdings von außen nach innen in das Dämmmaterial eindringen.

Insofern dürfen sich Dämmung und Unterspannbahn berühren, aber Sie sollten die Dämmung nicht derart zwischen die Sparren pressen, dass sich die Unterspannbahn über die Dämmung spannt. Um sicher zu gehen kann es sinnvoll sein, einen kleinen Abstand zu lassen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Adesuwa am 21.01.2019 12:44

Guten Tag, ich möchte ein alten Heuboden in ein Wohnzimmer umwandeln. Aufgrund der niedrigen Höhe möchte ich die Sparren sichtbar lassen. Das Dach hat folgenden Aufbau, Metallziegel, Lattung und Konterlattung, Dampfbremse, alte Dachpappe, Schalung und dann die Sparren. Es gibt viele Sparren, die ganze Dachkonstruktion ist für das kleine Haus sehr überdimensioniert, wurde wohl einfach dem Haupthaus nachempfunden. Kann ich zwischen den Sparren dämmen und die Sparren freilassen? Das Gebäude ist ca 1910 erbaut, bis jetzt belüftet, sind die Balken in gutem Zustand. Ich habe ein mulmiges Gefühl, das ganze Holz hinter einer Folie einzuschließen, für eine Untersparrendeckung ist teilweise der Platz nicht vorhanden. Freue mich auf eine Antwort.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.01.2019 13:30

Hallo Adesuwa,

Sie wollen also eine Zwischensparrendämmung anbringen, den Raum aber nur teilweise nutzen? Das hört sich sehr aufwändig an, denn irgendwie müssen Sie den gedämmten Bereich ja zur Wohnung hin abschließen. Die Sparren sollen Sie natürlich nicht in Folie einpacken, aber das Dämmmaterial vor Feuchtigkeit schützen. In Ihrem Fall würde man normalerweise das Dach abdecken, um eine Aufsparrendämmung anrzubringen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Sahin am 14.01.2019 19:14

Hallo,

Istsituation: Altbau 1950, Sparrenhöhe 12 cm, bieberschwanz Eindeckung, Latten und Balken stellenweise nass!! Keine Unterspannbahn vorhanden.

Zuerst hatte ich vor eine Unterspannbahn von innen anzubringen, jedoch wurde mir von einem Fachmann abgeraten, weil man dadurch ja die Sparren von drei Seiten abdichtet und dadurch die Austrocknung dieser verschlechtert. Sein Rat war: auf die Unterspannbahn zu verzichten, da ja dadurch auch der die Drempel nass würde. Lieber sollte ich 2 Zentimeter zwischen der Dämmung und den Latten Luft lassen damit die Luft zirkuliert und die Dämmung austrocknet.

Frage an die Redaktion: ist dieser Vorschlag vernünftig? Denn ohne die Unterspannbahn wird ganz sicher nass werden wie derzeit. Eventuell auch die Dämmung.

Falls ich jedoch Unterspannbahn anbringe ist die Dämmung zwar vor Nässe geschützt , jedoch werden die Sparren über Gebühr feucht gehalten, durch die Ummantelung mit der Bahn.

Welche Meinung hat denn Ihre Redaktion zu dieser Situation? Vielen Dank für ihr Vorschlag.

Mit freundlichen Grüßen.

Sahin

 

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 15.01.2019 09:21

Hallo Sahin,

keine schöne Situation und beide Lösungen sind eher schlecht, Sie haben das schon gut zusammengefasst.

Wir würden nicht empfehlen, die Unterspannbahn um die Balken zu wickeln. Wenn Sie auf eine Unterspannbahn verzichten, sollten Sie wenigstens einen Dämmstoff nehmen, der wenig feuchteempfindlich ist, beispielsweise Schafwolle. Die ist allerdings recht teuer. Und wenn Sie schon mehr Geld investieren als geplant, können Sie auch das Dach neu eindecken lassen. Hat den Vorteil, dass Sie auch eine Aufsparrendämmung einsetzen und das Dach ordentlich abdichten können.

Wenn Sie Glück haben, geht eine der riskanteren Varianten gut. Wenn Sie Pech haben, müssen Sie in ein paar Jahren die Dämmung wieder rausreißen - oder sogar Dachsparren austauschen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

 

Daniel am 10.01.2019 14:40

Hallo,

die Idee mit dem Nageldichtband finde ich gut.

Also werde ich das Dichtband auf den Sparren kleben und dann die Folie tackern.

Diese Löcher sind dann zu.

Wenn ich jetzt aber auf die Folie Konterlattung verschraube (5x80 Schrauben), werden die Löcher der Schrauben auch von dem Dichtband verschlossen?

Oder ist es besser erst die Folie/Dichtband/Konterlattung mit Schraube anzubringen? Denn 2x Dichtband ist sicherlich zu viel des guten.

Vielen Dank für die Hilfe

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 11.01.2019 15:02

Hallo Daniel,

die Konterlattung müssen Sie ja auch an den Sparren befestigen. Da hilft Ihnen also das gleiche Dichtband. Aufpassen müssen Sie nur, dass Sie die Schraube nicht in eine Klammer oder einen Nagel drehen. Wenn Sie später die Konterlattung beplanken, dürfen Sie außerdem keine zu langen Schrauben nehmen, die durch bspw. die Gipsplatte und die Querlattung dringt und dann die Folie beschädigt.

Beste Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Micha am 03.01.2019 19:40

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe vor mein Dach zu dämmen, der Speicher soll nicht als Wohnraum genutzt werden, die oberste Geschossdecke ist mit einer Schüttung schon gedämmt. Meine Frage, ist auch da die Dampfbremsfolie nötig oder kann ich diese weglassen? Ich habe vor Klemmfilz mit wog 32 in einer Stärke von 14cm anzubringen und darüber OSB-platten. Eine intakte Diffusionsfolie ist bereits verbaut. Die Dämmung soll also quasi zusätzlich sein, der Speicher wird nicht beheizt. Vielen Dank im Vorraus Micha

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 08.01.2019 12:13

Hallo Micha,

in diesem Fall brauchen Sie keine Dampfbremse.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Jule am 19.10.2018 20:51

Hallo, ich habe keine Ahnung, wie ein Dach gedämmt wird. Aber das Ergebnis des Fachmanns stellt mich nicht zufrieden, da die Fenster durch 40 cm Dämmung, die rechtwinklig zum Fenster, also Richtung Fußboden ausläuft, in oberen Bereich nicht mehr einsehbar sind (außer, man stellt sich direkt unter das Fenster, Dachneigung 30Grad). Es sind Wärmeschutz- und Brandschutzauflagen (F60) zu berücksichtigen. Gibt es Alternativen zur Dämmwolle mit weniger Platzbedarf für die obere Dachfenstereinbindung? Für Empfehlungen wäre ich sehr dankbar! :)

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.10.2018 09:24

Hallo Jule,

das hört sich so an, als ob an dem bisherigen Dachaufbau an sich nichts verändert wurde und einfach 40 Zentimeter Dämmung unter die Sparren geklatscht wurde. Das geht natürlich, führt aber zu Ihrem Ergebnis, das natürlich nicht so toll ist. Um die EnEV zu erfüllen und einen Dämmstandard zu erreichen, der in den meisten Situationen ausreichend sein dürfte, müssen Sie einen Dämmwert von 0,24 W/(m²K) erreichen. Wenn Sie eine Dämmplatte der Kategorie 035 verwenden, beispielsweise aus Mineral- oder Steinwolle, reicht bereits eine Dämmschicht von 14 Zentimetern. Im Optimalfall können Sie einfach den Platz zwischen den Dachsparren ausnutzen, wie hier im Text beschrieben.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Andreas am 09.09.2018 21:49

Hallo,

Wir möchten unsere Gaube Isolieren da in diesem Raum ein Badezimmer einziehen soll.

Die Gaube ist von außen nur verschiefert ohne Folie.Wie gehen wir am besten vor das alles seine Richtigkeit hat?

Gruß Andreas

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 10.09.2018 13:58

Hallo Andreas,

das lässt sich so allgemeingültig aus der Ferne leider nicht sagen. Im Zweifelsfall würden wir Ihnen raten, einen Fachmann zu konsultieren.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

Moriea am 04.09.2018 15:11

Hallo

Wir dämmen unser Dach neu und nun ist die Frage soll die dämmwolle bis zur Dach Spitze oder können wir sie auch auf die Längsbalken gelegt werden. Wir möchten darunter Rigibs verkleiden.

Natürlich kommt noch die dampfsperre dran . Danke schon mal

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 06.09.2018 14:36

Hallo Moriea,

Sie können den Weg auch abkürzen und das Dämmmaterial entlang der Längsbalken anbringen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Peter am 30.08.2018 14:44

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten unser Gartenhaus dämmen.

Das Dach besteht aus Dachpappe, Bretter und Sparren.

Wie geht man da am besten vor?

Folie , Glaswolle, Dampfsperre OSB Platten?

Hartschaumplatten, Dampfbremse, OSB Platten?

Danke

Mit freundlichen Grüssen

Peter

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 31.08.2018 14:13

Hallo Peter,

Feuchtigkeit wird ja vermutlich nicht durchs Dach gelangen, auch nicht durch Schneeverwehungen. Insofern brauchen Sie keine Folie. Der restliche Aufbau ist so in Ordnung. Eine Dampfbremse brauchen Sie nur, wenn Sie das Gartenhaus intensiv nutzen, bzw. vergleichbar mit einem normalen Wohnraum.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Eric am 02.08.2018 15:47

Sehr geehrte Damen und Herren. Ich möchte den Dachstuhl meine 100 Jährigen Hauses von innen zwischen den Sparren dämmen. Es ist kein Unterdach vorhanden, man schaut also direkt auf Bieberschwanz Ziegel und die Konterlattung. Soweit ich verstanden habe sollte das Dach hinterlüftet sein. Wie geht man bei einem Solchen Aufbau vor? Würde es Sinn machen ein Unterdach (Leisten aufdoppeln, Spanplatte) zwischen den Sparren mit einigen Cm abstand zum Ziegel anzubringen. Oder gibt es eine andere Lösung, ohne das ganze Dach abdecken zu müssen?

Mit freundlichen Grüssen

Eric

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 03.08.2018 10:29

Hallo Eric,

verwenden Sie einfach Dämmmatten, die ein paar Zentimeter dünner als die Sparren sind. Wenn Sie die Matten einklemmen, achten Sie darauf, diese nicht bis zum Anschlag einzuschieben, sondern an der vorderen Kante der Sparren auszurichten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Peter . am 25.07.2018 12:51

Liebe Experten,

unser Haus ist 6 Jahre alt, hier soll der Dachspitz ausgebaut werden. Eine intakte Unterspannbahn ist vorhanden.

Darf ich nun die Gipskartonplatten direkt auf die neue Dämmung und Dampfbremsfolie montieren? Oder muss eine Installationsebene / Querlattung eingebaut werden? Ich benötige sie nämlich nicht (Strom in der Seitenwand vorhanden, Raumhöhe 1.90m wird nicht eingeschränkt).

Danke und Grüsse

Peter

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 30.07.2018 09:16

Hallo Peter,

die Trockenbauplatten können Sie auch direkt montieren. Nur müssen Sie aufpassen, die Dampfbremsfolie nicht zu beschädigen. Sie müssten also exakt wissen, an welchen Stellen sie die Platten montieren können. Mit einer Querlattung ist diese Arbeit weniger fehleranfällig.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Harald am 14.07.2018 07:10

Hallo, ich möchte an meiner Dachschräge einen 20 cm Zwischensparrendämmung anbringen und darüber einen 10 cm Untersparrendämmung.

Für mich stellt sich die Frage - Dampfbremse oder Dampfsperre,

und wird diese zwischen Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung angebracht oder erst auf der bereits verlegten Untersparrendämmung.

Danke im Voraus

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 16.07.2018 09:55

Hallo Harald,

ob Dampfbremse oder Dampfsperre - da sind sich die Experten nicht einig. Wie nutzen Sie denn den Raum? Bei einem normalen Wohnraum würde wir eher zur Dampfbremse raten. Eine Dampfsperre macht komplett dicht. Gibt es dann aber eine Lücke - zB aufgrund eines Fehler oder generell unsauberer Arbeit -, durch die dann Feuchtigkeit eindringt, ist diese im Dämmmaterial und bleibt dort auch.

Die Dampfbremse kommt zwischen Dämmmaterial und Trockenbauelement.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

AndreasHL am 08.07.2018 17:02

Hallo,

ich möchte das Dach meines Holzhauses(Bj. 1946-ohne Unterspannbahn) von innen mit Hinterlüftung dämmen.

Also Zwischensparrendämmung +Klima-Membran+ Untersparrendämmung-Gipskarton.

Am Dach befinden sich auf jeder Seite 4 Lüftungsziegel - 2 kurz vorm First und 2 über der Traufe.

Sollten diese nicht ausreichen, um eine Luftzirkulation zu gewährleisten?

Oder ist es notwendig/empfehlenswert eine Firstbelüftung nachzurüsten-was ein erheblicher Aufwand wäre...

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 09.07.2018 13:05

Hallo AndreasHL,

der Aufbau scheint in Ordnung zu sein. Zumindest dann, wenn Sie zwischen Dämmung und Dacheindeckung eine Luftschicht von zwei bis fünf Zentimetern lassen. Dass Dämmmaterial darf nicht bis an die Ziegel heranreichen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Andreas am 22.01.2018 21:24

Ich brauche mal ihre Meinung bzw Hilfe. Ich habe mich entschieden meinen Speicher mit einer Dampfbremse, dann Glaswolle, dann die Folie (atmunsaktiv) von Isover einzusetzen (Innenraum seitig). Soweit so gut. Jetzt befindet sich noch zwischen der äußeren Dampfbremse und Ziegeln noch alte Dachpappe. Soll ich diese besser entfernen oder kann ich die drin lassen? Ich bin mir nicht sicher. Bitte um Hilfe. Danke im voraus.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 23.01.2018 08:56

Hallo Andreas und vielen Dank für Ihren Kommentar,

das Problem ist, dass Sie nicht genau wissen können, welche Dampfdiffusionseigenschaften die von Ihnen genannte Dachpappe hat. Insofern bliebe zumindest ein kleines Restrisiko, wenn Sie sie drin lassen. Eine Entfernung der Dachpappe wäre daher wohl die sichere Wahl. Wie immer gilt aber: Bei Zweifeln besser mal den Fachmann einen Blick drauf werfen lassen!

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de


Andreas am 23.01.2018 09:13

Also wenn ich das richtig verstehe kann ich dieses zumindest entfernen ohne das eine Gefahr entsteht. Die wird dann quasi durch die Dampfbremsfolie ersetzt. Richtig?


Redaktion bauen.de am 23.01.2018 09:22

Ob Sie die Dachpappe wirklich gefahrlos entfernen können, lässt sich aus der Ferne leider nicht endgültig beurteilen. Um Schimmel vorzubeugen, würden wir Ihnen empfehlen, den Dachboden mit einem Experten zu begehen.

Mit freundlichen Grüßen

die Redaktion von bauen.de

Thomas Meier am 22.01.2018 14:34

Hallo welche Luftfeuchte sollte es im Dachgeschoss haben um die Dämmung problemlos einbringen zu können?

geht es jetzt im Winter auch schon?

auf Kommentar antworten

Thomas Meier am 22.01.2018 14:35

bei uns läuft nämlich zur Zeit die Heizung und geht eins zu eins durchs Dach!


Redaktion bauen.de am 22.01.2018 14:45

Sehr geehrter Herr Meier,

unabhängig von der Luftfeuchtigkeit kann es bei niedrigen Temperaturen sein, dass Kleber oder Putz nicht gut aushärten oder Risse bekommen, was sich natürlich auf die Haltbarkeit der Dämmung auswirken kann. Insofern kann es sich lohnen, doch noch bis zum Frühjahr zu warten. Sollten Sie dennoch schon früher dämmen wollen, sollten Sie sich auf jeden Fall den Rat von einem Fachmann einholen, der die Lage bei Ihnen vor Ort begutachten und beurteilen kann. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben.

Mit freundlichen Grüßen

die Redaktion von bauen.de


Thomas am 22.01.2018 15:16

und bei einer Raumtemperatur von 17 - 20 grad? unser Problem ist Luftwasserwärmepumpe läuft und frisst ewig viel strom wegen dem ungedämmten Dachstuhl!

da sind 6000 kw/h nichts auf 3 wochen!


Redaktion bauen.de am 23.01.2018 09:18

Sehr geehrter Herr Meier,

wenn das Dach aktuell tatsächlich beheizt wird, spricht grundsätzlich nichts dagegen, eine solche Dämmung von innen auch im Winter durchzuführen. Allerdings wird es dazu unter Umständen notwendig sein, dass doch komplett zu entkernen. Auch um die aktuelle Situation vor Ort zu begutachten, möchten wir Ihnen daher einen Fachmann empfehlen. Bei einer ersten Einschätzung hilft Ihnen ein Energieberater.

Mit freundlichen Grüßen

die Redaktion von bauen.de

Holger am 29.12.2017 11:49

Hallo,

ich überlege meinen Dachboden auszubauen. Am Dach selbst ist zwar eine Unterspannbahn angebracht, welche jedoch an manchen Stellen, aufgrund der UV Einstrahlung gegenüber dem Dachfenster, ziemlich porös ist. Kann eine Unterspannbahn auf eine vorhandene Unterspannbahn verlegt werden oder müssen die alten Bahnen entfernt werden? Ich möchte ungern die alten Bahnen entfernen, da sie nur an manchen Stellen porös sind.

Viele Grüße und danke schon jetzt für die Rückmeldungen

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 29.12.2017 16:13

Hallo Holger,

leider können wir aus der Ferne nicht beurteilen, welche Art des Austausches in Ihrem Fall die richtige ist. Wir empfehlen Ihnen daher, im Zweifel einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

Herzliche Grüße

die Redaktion von bauen.de

Stefan am 24.12.2017 08:58

Hallo

Wir wollen unseren kleinen Dachboden isolieren und kommen auf der Zwischensparrdämmung Variante. Der Dachboden ist für ein Wohnbereich nicht geeignet. Das ist Haus ist 17 Jahre alt und richtig eingedeckt.

Kann/Muss man die Isolierung bis zur Dachspietze verbauen ? Man hat mir geraten die Isolierung nicht bis zur Dachspietze zu machen, wegen Zirkulation.

Wenn das so sei, wieviel cm muss ich dann von der Dachspietze entfernt bleiben ?

Ich danke Ihnen und wünsche Ihnen noch frohe Feiertage.

Mfg stefan

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 27.12.2017 10:36

Hallo Stefan,

leider können wir den konkreten Sachverhalt aus der Ferne nicht beurteilen. Wir würden Ihnen empfehlen, im Zweifel einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Dieser kann die individuellen Gegebenheiten vor Ort einschätzen und Ihnen helfen, eine passende Lösung zu finden.

Herzliche Grüße

die Redaktion von bauen.de

Adi am 12.11.2017 23:09

Hallo, ich möchte den Boden von meinem Haus neu Dämmen. Habe die alte Glaswolle rausgenommen. Die innen liegende Dampfbremse war nicht fachgerecht mit Delta Folie (mit vielen Löchern) versehen.

Der neue Aufbau soll sein: Dachziegel-Konterlattung- Unterspannbahn(alte Delta Folie, nicht diffusionsoffen, aber intakt)-4 cm Hinterlüftung- Isover Dämmung 180mm, 0,32 -Dampfbremse. Evtl. noch einen Untersparrendämmung.

Problem ist die Unterspannbahn Delta Folie. Mir ist jetzt aufgefallen das sie sich von innen feucht anfühlt. Von außen ist sie trocken. Die alte Glaswolle war von der Seite wo sie an der Folie anlag auch teilweiße feucht. Würde die neue Dämmung auch wieder feucht werden? Oder ist es normal das die Folie etwas feucht ist, wäre es möglich das sie durch die 4 cm Hinterlüftung trocknet?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 13.11.2017 14:35

Hallo Adi,

Die Unterspannbahn sollte diffusionsoffen sein, aber wasserdicht. Dann kann Spritzwasser, das evtl. durch die Ziegel eindringt, ablaufen. Diffusionsoffen muss die Folie sein, damit Feuchtigkeit im Dämmstoff verdampfen kann. Deswegen brauchen Sie auch die Hinterlüftung. Sofern die Folie in Ordnung ist, sollte die Feuchtigkeit entweichen. Allerdings sollten Sie das Dach von einem Profi untersuchen lassen. Wenn die Feuchtigkeit nicht entweichen kann, bleibt sie natürlich im Dämmstoff und verhindert die Dämmwirkung.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Crafterkid am 27.10.2017 18:18

Hallo, mein Haus hat zwar eine alte Zwischensparrendämmung, aber die ist nur 10 cm dick und hat keine Dichtbänder an der Dampfsperre. Da wir den Speicher ohnehin nicht wirklich nutzen, will ich eine Geschossdeckendämmung einsetzen.

Diese würde ich aus 16 cm druckfestem Styropor machen und darüber 25 mm OSB Platten verlegen, damit der Kaminkehrer noch zum Schornstein kommt. Würde das so nach enev passen und wie bekomme ich dann die Bestätigung (Unternehmererklärung)?

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Redaktion bauen.de am 30.10.2017 10:43

Hallo Crafterkid,

die fertig gedämmte Geschossdecke sollte laut EneV in der Regel einen Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von maximal 0,24 Watt/ (m²K) aufweisen. Da viele Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe 035 bis 040 angehören, müssen sie oft in einer Dicke von 20 bis 24 Zentimetern verbaut werden. Ist die Dämmschichtdicke aufgrund der innenseitigen Bekleidung oder der Sparrenhöhe begrenzt, so gelten die Anforderungen je nach Einzelfall als erfüllt, wenn die nach anerkannten Regeln der Technik höchstmögliche Dämmschichtdicke eingebaut wird.

Ob die von Ihnen genannte Dämmung die Vorgaben der EnEV erfüllt, können wir aus der Ferne leider nicht beurteilen.

Den gesetzlich geforderten Nachweis dafür, dass die Anforderungen nach EnEV erfüllt sind, muss ein Fachmann erbringen. Auf der Seite der EnEV können Sie gezielt nach einem solchen Fachmann suchen.

Herzliche Grüße

die Redaktion von bauen.de

Outrider am 14.10.2017 11:18

Hallo zusammen !

Sie schreiben" Eine Unterspannfolie ist ein Kann, aber kein Muss: Wer auf sie verzichtet, sollte jedoch zwei bis drei Zentimeter Raum zwischen Dämmstoff und Dach lassen. Nur so kann die Luft zirkulieren und das Dach wird hinterlüftet. "

Frage: Wenn ich eine Unterspannfolie habe, warum muss ich den dann nicht die 2 cm Abstand für Luftzirkulation einhalten ?

Gruß

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Redaktion bauen.de am 16.10.2017 09:43

Hallo Outrider,

wenn Sie eine Unterspannfolie haben, dringt keine Nässe von außen ein, sondern läuft über die Unterspannbahn unterhalb der Dacheindeckung nach außen ab. Eine Zirkulation ist dann nicht notwendig, um eventuelle Feuchtigkeit wieder loszuwerden.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Moinsen am 27.08.2017 09:40

Moin,

Sie schreiben: "Wer keine Unterspannfolie angebracht hat, sollte zwischen Dämmung und Dach zwei bis drei Zentimeter Luft lassen."

Ist der Abstand bis zu den Ziegeln gemeint oder bis zu den Latten? Kann ich mit dem Dämmmaterial bis an die Latten gehen?

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Redaktion bauen.de am 31.08.2017 09:00

Hallo Moinsen,

der Abstand ist dafür da, dass Luft zirkulieren kann. Wenn Sie mit dem Dämmmaterial bis zu den Ziegeln gehen, geht das nicht. Wenn Sie den Raum bis zu den Latten ausnutzen, möglicherweise auch nicht oder nur eingeschränkt. Das kommt aber auch auf Ihren Dachaufbau an. Überlegen Sie sich also, wie sie gewährleisten können, dass zwischen Dachziegeln und Dämmmaterial Luft zirkulieren kann und lassen entsprechen zwei bis drei Zentimeter Platz.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

BaumeisterBoB am 17.07.2017 23:47

Hallo,

ich möchte ein Dach welches keine Unterspannfolie besitzt dämmen, sodass ich es anschließend ausbauen kann. Somit habe ich mich für eine hinterlüfte Dachkonstruktion entschieden.

Nun mein Problem bzw. Frage. Wenn die Zwischensparrendämmung eingebracht wurde, mit welcher Folie wird anschließend die Dämmung/das Dach von innen her "dicht" gemacht?

1. Dampfsperre, sodas kein Luftaustausch / Austausch von Feuchtigkeit zwischen Wohnraum und Isolierung mehr stattfinden kann?

2. Dampfbremse, dass einseitig ein Luftaustausch / Feuchtigkeitsaustausch stattfinden kann, und wenn diese Variante, in welche Richtung sollte der Feuchtigkeitsaustausch stattfinden.

Über eine klären Antwort würde ich mich sehr freuen.

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Redaktion bauen.de am 19.07.2017 17:27

Hallo BaumeisterBoB,

Ziel ist es, zu verhindern, dass das Dämmmaterial durchfeuchtet. Die Hinterlüftung sorft dafür, dass Luft zirkulieren und Feuchtigkeit nach außen gelangen kann. Auch Feuchtigkeit von Innen soll abgehalten werden, deswegen die Folie. Handelt es sich aber nur um eine Dampfbremse, kann die Feuchtigkeit auch nach innen diffundieren. Üblicherweise werden deshalb Dampfbremsen und keine Dampfsperren eingebaut. Diese Dampfbremsen lassen in beide Richtungen Diffusion zu.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Bastelbu am 01.05.2017 16:50

So, nun ist es soweit: Wir haben uns für eine Kombination aus Zwischen- und Untersparrendämmung entschieden. Der Vorbesitzer hat (vermutlich in den 80'er Jahren) eine Unterspannbahn erhalten, die die Aufschrift "Delta-Folie SPF" trägt. Obwohl die Folie sauber und großzügig verlegt ist, stellen sich mir jetzt zwei Fragen: a) Was ist mit dem Brandschutz? b) Behindert sie die Atmung?

Mit anderen Worten: Sollte sie (als Unterspannbahn) drin bleiben, oder rausgeschnitten werden und einem Zwangsabstand/Hinterlüftung weichen? Schönen Feiertag in die Runde!

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Redaktion bauen.de am 03.05.2017 16:28

Hallo Bastelbu,

die Folie ist scheinbar immernoch im Handel. Ob es genau die gleiche ist, die auch heute verkauft wird, können wir nicht sagen. Das Datenblatt beschreibt die Folie als schwer entflammbar, wasserdicht und dampfbremsend. Damit ist sie grundsätzlich geeignet und kann drin bleiben. Bei Zweifel und Fragen können Sie den Herstellter anrufen oder aber einen Fachmann vor Ort engagieren.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Bloodymaster am 18.04.2017 11:14

Guten Tag,

Wir bauen gerade einen Bungalow mit Kaltdach wo die Geschossdecke gedämmt wurde zwischen den Sparren mit 18cm Isofloc.

Nun wollten wir quer über die Sparren noch zusätzlich eine Schicht von 160mm Mineralwolle drüber verlegen .. Darf man dieses tun, natürlich wird darauf geachtet das isofloc nicht einzudrücken von der Belastung der Wolle, deshalb die querverlegung über die Sparren.

Ist dies problemlos möglich ?

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Redaktion bauen.de am 19.04.2017 09:46

Hallo Bloodymaster,

wenn ich das richtig verstehe, wollen Sie auf dem Boden des ungedämmten Dachraumes weiteres Dämmmaterial verlegen, um den Wohnraum darunter noch besser zu dämmen? Da spricht nichts dagegen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Ludwig MF am 25.03.2017 09:29

Zwischensparrendämmung im Rohbau. OK. Aber wie sieht die Erneuerung im Bestand aus? Wenn man also nicht unbedingt die ganze Innenverkleidung demontieren will? Zugänglich wäre diese alte Dämmung ev. noch vom nicht begehbaren Spitzboden. Gibt es da eine Möglichkeit?

mfg

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Redaktion bauen.de am 27.03.2017 10:24

Hallo Ludwig MF,

Zwischensparrendämmung ist gerade für den Bestand eine geeignete Dämmmethode. Nur im Neubau dagegen oder dann, wenn das Dach neu eingedeckt wird, kann man auch eine Aufsparrendämmung einbauen. Wenn Sie die alte Zwischensparrendämmung erneuern wollen, werden Sie höchstwahrscheinlich nicht drum herum kommen, die Innenverkleidung zu entfernen. Ob Sie das alte Dämmmaterial wirklich vom Spitzboden aus sauber entfernen können, können wir von hier aus nicht beurteilen. Angenommen das wäre möglich, könnten Sie anschließend mit Einblasdämmung arbeiten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Albi am 17.01.2017 13:51

Hallo, ich habe mein Dachgeschoss mit 10cm Glaswolle gedämmt. Meine Sparren sind 20cm. Würde es daher ausreichen, "einfach" nochmal 10cm einzubauen

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 18.01.2017 09:28

Hallo Albi,

das kommt darauf an, welches Ziel Sie erreichen wollen. Um die Vorgaben der EnEV zu erfüllen, muss das Dach oder die oberste Geschossdecke einen U-Wert von unter 0,24 W/(m²K) aufweisen. Glaswolle besitzt üblicherweise einen Dämmwert von 0,04 W/mK oder besser. In diesem Fall reicht eine zehn Zentimeter dicke Schicht nicht aus, 20 Zentimeter schon. Die Dämmpflicht gilt allerdings nur für Dächer und Decken, die bisher nicht gedämmt waren. Das heißt, wenn ihr Dach bereits gedämmt war, müssen Sie nichts weiter unternehmen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

andreas am 28.11.2016 22:25

Ich haben vor unseren Speicher auszubauen. Offiziell dient er nur als Abstellraum. Es kann wohl sein das man darin übernachten kann. Das Haus stammt von 1968. Der Dachstuhl besteht aus Holz. Die Lagen sind: Ziegel und darunter befinden sich Dachpappe. Dann kommt die Verlattung und dann...nichts. Wie muss ich vorgehen. Muss ich unter die Dachpappe noch eine Folie befestigen, oder kann ich direkt zwischen den Sparren die Isolierung packen? Ich hatte vor Steinwolle zu verwenden.

Haben Sie einen Rat für mich?

Mfg

Andreas

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Redaktion bauen.de am 30.11.2016 09:25

Lieber Andreas,

die ungedämmten Dächer von älteren Häusern sehen fast immer so aus, wie bei Ihnen. Eine Unterspannfolie fehlt also. Diese kann man nachträglich anbringen, muss es aber nicht unbedingt.

Eine solche diffusionsoffene Unterspannfolie verhindert, dass Feuchtigkeit zum Beispiel durch Flugschnee von außen nach innen gelangt und die Dämmung durchfeuchtet. Gleichzeitig transportiert sie feuchte Luft aus dem Inneren und der Dämmung nach außen. Wer auf sie verzichtet, sollte zwei bis drei Zentimeter Raum zwischen Dämmstoff und Dach lassen. Nur so kann die Luft zirkulieren und das Dach wird hinterlüftet. Sprich: eigentlich ist eine solche Folie besser und sie können den Raum zwischen den Sparren besser nutzen, sie macht halt aber viel Arbeit.

Wenn Sie sich für eine Unterspannbahn entscheiden, müssen sie diese passgenau zuschneiden. Das heißt, sie muss so breit sein, wie der Abstand der Balken plus Überstand von circa zehn Zentimetern. Mithilfe schmaler Leisten wird dieser Überstand dann am Sparren befestigt.

Viel Erfolg bei Ihrem Projekt,

die Redaktion von bauen.de

Redaktion bauen.de am 06.05.2016 10:21

Hallo Marc,

da sind Sie mit Ihrer Frage ja genau beim richtigen Text gelandet. Welchen Dämmstoff Sie verwenden, hängt von Ihren Ansprüchen ab: Wollen Sie den besten U-Wert, soll es möglichst günstig sein, haben Sie Ansprüche an Nachhaltigkeit und Umweltschutz? Mineralwolle ist ein gängiger Dämmmstoff, EPS-Platten sind eine Option, es gibt aber auch organische Dämmstoffe wie Hanf, Schafwolle oder Kokosfaser. Da haben Sie die Qual der Wahl.

Bei Ihrem Dachaufbau ist eine nachträgliche Zwischensparrendämmung eine Option, lesen Sie sich dazu den entsprechenden Abschnitt im Artikel durch. Wir haben außerdem einen Text speziell zum Thema Untersparrendämmung: www.bauen.de/ratgeber/ausbau-renovierung/daemmung/dachdaemmung/artikel/artikel/do-it-yourself-untersparrendaemmung.html

Wenn Sie Detailfragen haben, können Sie diese gerne stellen. Ansonsten können wir Ihnen auch empfehlen, einen Fachmann vor Ort zu Rate zu ziehen.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

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Marc am 03.05.2016 23:20

Hallo,

Wie muss ich bei dem Dämmen vorgehen?

1.

Aufbau wie folgt:

-Frankfurter Pfanne

-Dachlatten

-14cm Sparren, Anfang von der Dachschräge, nach ca. 30cm ist der Sparren 16cm.

-Sparreabstand ist unterschiedlich, zwischen 50 und 54cm.

Wie muss ich am besten vorgehen, welche Dammdicke muss ich verwenden?

Welche Material,Hersteller,Dämmung, Dampfbremse und passende Klebeband, muss ich verwenden?

Lg

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Redaktion bauen.de am 28.04.2016 14:18

Liebe Maren,

diese Frage sollten Sie mit einem Energieberater besprechen. Wenn Sie das Dach nicht ausbauen, gäbe es auch noch die Möglichkeit, die oberste Geschossdecke zu dämmen. Also nicht das Dach an sich, sondern den Dachboden. Zwei Zentimeter mehr oder weniger Dämmmaterial machen keinen übermäßig großen Unterschied aus und ob sich eine Maßnahme finanziell rentiert, hängt stark mit der Bauweise des Hauses, den Lebensgewohnheiten der Bewohner, den Heizkosten zusammen. Der finanzielle und arbeitstechnische Mehraufwand, zunächst eine Unterspannfolie anzubringen, hält sich ebenfalls in Grenzen, lässt sich aber nur vor Ort genauer einschätzen.

Viele Grüße,

die Redaktion von bauen.de

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Maren am 27.04.2016 12:37

Liebes bauen.de-Team,

bei uns steht demnächst auch die Dachdämmung an.

Beim Dach sieht man von innen direkt die Ziegeln, also es ist keine Unterspannfolie vorhanden.

Wenn wir also ohne Folie dämmen und den nötigen Belüftungsschlitz lassen, könnten wir bei einer Sparrentiefe von 13,5cm nur mit einem 10cm starken Dämmmaterial arbeiten.

Wir fragen uns daher, ob sich der Aufwand lohnt, nachträglich eine Unterspannfolie einzuziehen, um dann mit 12cm starken Dämmmaterial arbeiten zu können.

Wir wollen das Dach nicht ausbauen und nicht als Wohnraum nutzen, es geht "lediglich" um die Dämmung/Einsparung von Heizkosten.

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

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bauen.de-Redaktion am 14.04.2016 08:56

Lieber Dieter,

aus der Ferne lässt sich Ihr Bau nur schwer beurteilen. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie einen Fachmann, etwa einen Bausachverständigen zu Rate ziehen.

Eine Unterspannbahn trägt generell zum Feuchteschutz bei, ist aber je nach Bausituation und Dämmmaterial nicht zwingend notwendig. Wird die Unterspannbahn nachträglich zwischen den Sparren befestigt, hängt sie üblicherweise etwas durch, damit auftretendes Wasser von den Balken weg über die Mitte der Bahn abfließen kann. Wenn Sie das Dämmmaterial von innen gegen die Folie pressen, tritt unter Umständen das Gegenteil auf und die Folie wird nach außen gewölbt. Ob der Zelteffekt überhaupt auftreten kann, hängt auch mit Ihrer Folie zusammen. Es gibt durchaus diffusionsoffene Unterspannfolien, die den Zelteffekt nach Herstellerangaben verhindern sollen.

Viele Grüße und viel Erfolg mit Ihrem Projekt,

die Redaktion von bauen.de

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Dieter am 12.04.2016 11:52

Liebe Experten, je mehr man fragt und liest, desto verwirrter wird man. Ich versuche gerade ein Dach eines ca. 100 jährigen Hauses zu dämmen. Die Aufdoppelung (besser Aufdrittelung) ist fertig, die diffusionsoffene Folie ist angebracht.

Jetzt habe ich zwei Fragen:

1. Muss die Folie gerade gespannt sein oder oder darf sie leicht wellig angebracht sein?

2. Darf das Dämmmaterial direkt an diese Folie gedrückt werden oder entsteht dadurch ein Feuchteproblem, da die Folie durchaus auch innen feucht werden kann und damit mit der Zeit die Dämmung angreift. Das erzählte mir ein Handwerker, für mich hieß das dann

Baustopp.

Danke für die Hilfe

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bauen.de-Redaktion am 24.03.2016 11:25

Hallo Frank,

aus der Ferne lässt sich die Situation leider nicht genau beurteilen. Entscheidend ist, ob die Folie diffusionsoffen ist oder ob sie dazu führt, dass sich Feuchtigkeit anstaut. Genaueres sollten Sie einen Experten vor Ort beurteilen lassen.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

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Frank am 23.03.2016 13:08

Mein Dach ist unter den Ziegeln mit einer Gewebefolie abgedeckt. Muss ich diese wirklich herausschneiden wenn ich eine Zwischensparrendämmung vornehmen möchte oder kann ich sie drin lassen ???

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bauen.de-Redaktion am 23.03.2016 12:07

Hallo Peter,

aus der Ferne können wir die konkrete Situation leider nur bedingt beurteilen. In der Regel sind ältere Teerpappen meistens nicht ganz dicht, weswegen eine Hinterlüftung von Vorteil ist. Gleichzeitig sollten dann aber auch Lüftungsziegel oder andere Lüftungsmöglichkeiten vorhanden sein, so dass ein Luftaustausch stattfinden kann.

Wenn Sie mit einer Unterspannbahn statt der Teerpappe arbeiten wollen, können Sie diese zwischen Dachlattung und Dämmmaterial einbauen. Dann ist eine Hinterlüftung kein Muss. Um eine Unterspannbahn anzubringen, müssten Sie aber zunächst das Dach abdecken.

Fragen Sie bei Unsicherheiten am besten einen Experten, der die Situation vor Ort beurteilen kann.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

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peter am 22.03.2016 14:33

liebe bauen.de-Redaktion,

Mein EFH ist baujahr 1954 und ist folglich aufgebaut.

1. Dachpfannen

2. Dachlattung

3. Dachpappe ( teerpappe)

Das dach hat auch keine Lüftungspfannen oder Lüftungslöcher in der Außenwand. Ich wollte in eigenregie das dach dämmen,da dort viel Wärme verloren geht. Ist eine zwischensparrendämmung von vorteil, mit einer unterspannfolie und einer hinterluftung?

Lg peter

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bauen.de-Redaktion am 22.03.2016 09:11

Hallo Peter,

welche Dämmart Sie wählen sollten, hängt stark von der Konstruktion Ihres Hauses ab. Wenn Sie beispielsweise Ihr Dach nachträglich dämmen wollen, ist im obigen Artikel der schematische Aufbau eineer Zwischensparrendämmung genannt.

Wenn Sie sich jedoch unsicher sind, welche Dämmung die Richtige für Ihr Haus ist, wäre es am besten, sich fachmännischen Rat zu holen.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

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bauen.de-Redaktion am 22.03.2016 08:50

Hallo Boris,

aus der Ferne lässt sich Ihre Situation leider nicht genau beurteilen. Grundsätzlich sollte zwischen Teerbahn und Dämmung auf jeden Fall ein Luftraum vorhanden sein. Vor allem ältere Teerpappen sind häufig nicht ganz dicht – die Hinterlüftung sorgt dafür, dass Luft so zirkulieren kann. Eventuell müssen Sie die Sparren vorher aufdoppeln, um ausreichend Platz für die Hinterlüftung und eine ausreichen dicke Dämmung zu haben. Zusätzlich benötigen Sie für Ihre Konstruktion dann noch eine Dampfsperre, die den Dämmstoff nach innen abdichtet. Näheres zum Anbringen einer Dampfsperre finden Sie im angehängten Link.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

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peter am 21.03.2016 17:50

dämmen am besten gestalte?

Lg peter

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Boris am 21.03.2016 16:25

Hallo,ich will mein Dach dämmen (zwischensparren) der Aufbau ist Ziegel Latten teerbahn. Meine Frage ist kann ich die daemmwolle direkt auf der teerbahn und zwischen den Sparren klemmen? Danke schon mal für die Antwort

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bauen.de-Redaktion am 11.03.2016 10:35

Hallo Mike,

in der Regel unterscheidet man zwischen der diffusionsdichten Dampfsperre und einer diffusionsoffenen Dampfbremse. Der Vorteil einer Dampfbremse ist folgender: Ist Feuchtigkeit von innen oder außen in die Konstruktion eingedrungen, kann sie wieder verdunsten. Bei einer Dampfsperre ist dies nicht möglich. Weitere Informationen zur Dampfsperre finden Sie im angehängten Link.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

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Mike am 11.03.2016 00:52

Hallo,

Irgendwie komme ich mit der Diffosionsoffenheit durcheinander.

Sollte die Dampfbremse nicht absolut dicht, also ähnlich Glas oder einer PE-Folie sein?

Wenn die Dampfbremse offen ist, kann ich mir doch gleich die Folie sparen, da der Wasserdampf ja so oder so in die Dämung eindringt!

Ich hatte vor eine Coex-Folie 80my mit einer Diffusionsoffenheit von 100.000y als Dampfsperre zu verwenden um eine absolute Dichtheit zwischen Dämmschicht und Installationsebene zu erreichen.

VG

Mike

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bauen.de-Redaktion am 29.02.2016 17:11

Hallo,

wenn Sie eine Unterspannfolie verwenden, müssen Sie in der Regel keinen Raum zwischen Dämmstoff und Dach lassen. Da uns jedoch unklar ist, was Sie mit Verschalung meinen, lässt sich das aus der Ferne jedoch kaum abschätzen. Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie einen Bausachverständigen. Er kann die Lage vor Ort genauer beurteilen.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

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B.Sygulla am 28.02.2016 18:21

Hallo

Ich möchte Zwischensparren Dämmen der Dachaufbau ist.

1 Ziegelsteine

2 Dachlatten

3 Teerbahn Dachpappe

4 Komplett Holzverschalung

5 Sparren

Kann ich die Dämmung ( Hanf ) an das Holz drücken oder Luft zirkulierung lassen ?

Den Innenausbau habe ich vor zumachen.

Unterspannfolie anbringen, dann Dachlatten, dann OSB Platten 12mm

und Gipsplatten 12mm.

Muss ich noch was beachteten?

Vielen Dank.

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bauen.de-Redaktion am 16.02.2016 08:35

Hallo Michael,

wenn keine Unterspannbahn vorhanden ist, sollten Sie immer einen Spalt für die Hinterlüftung lassen. In Ihrem Fall sollten Sie dann am besten mit zwei bis drei Zentimeter Zwischenraum planen.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

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Michael am 12.02.2016 23:14

Hallo bauen.de-Redeaktion,

ich habe eine ähnliche Frage wie Andreas vor mir. Mein Neubau ist allerdings ohne Unterspannbahn ausgeführt, dafür mit 60er Holzfaserplatten auf den Sparren. Für die Zwischensparrendämmung stehen mir 200 mm zur Verfügung. Ich plane einen Dämmstoff der WLG 035 einzusetzen. Kann ich hier die vollen 200 mm ausnutzen oder muss ich Platz lassen und z.B. nur 180er Dämmstoff nehmen?

Vielen Dank und beste Grüße

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bauen.de-Redaktion am 08.02.2016 17:42

Hallo Andreas,

wenn Sie eine diffusionsoffene Unterspannbahn haben, brauchen Sie keinen Luftspalt lassen. Wie stark Ihre Dämmung sein soll, könnt auf die Wärmeleitfähigkeit Ihres Dämmstoffes an. Wenn Ihre Dämmung 20 Zentimeter dick sein kann, sollten Sie einen Dämmstoff der Wärmeleitgruppe 035 bis 040 verbauen, um die geforderte Dämmwirkung zu erreichen.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

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Andreas am 07.02.2016 08:09

Hallo,

muss in einen Neubau zwischen der Unterspannbahn und der Zwischsparrendämmung ein Luftspalt gelassen werden oder kann die volle Sparrendämmung gedämmt werden?

Falls Nein, wie stark sollte die Dämmung bei 20cm Sparren sein?

Vielen Dank.

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bauen.de-Redaktion am 11.01.2016 15:06

Hallo Marcel,

normale Baufolie ist im Gegensatz zur Unterspannbahn für gewöhnlich nicht diffusionsoffen und daher nicht wirklich für die Dämmung geeignet. Wenn Sie etwas Platz zwischen Dämmstoff und Dach lassen, könnten Sie jedoch auf die Unterspannfolie verzichten. Sofern das Dach hinterlüftet ist und die Luft zirkulieren kann, ist eine Unterspannfolie kein Muss.

Beste Grüße

die Redaktion von bauen.de

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Marcel am 11.01.2016 12:20

Hallo,

kann man Baufolie, statt Unterspannbahn nehmen?

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bauen.de-Redaktion am 08.01.2016 17:13

Hallo Marcel,

werden die Sparren nur von innen feucht, können Sie eine Unterspannbahn verlegen, indem Sie die Folie passgenau zuschneiden und einen Überstand von ca. 10 cm einplanen. Diesen befestigen Sie dann mithilfe schmaler Leisten an den trockenen Sparren. Kommt die Feuchtigkeit hingegen von außen, ist Ihre Dachhaut nicht dicht.

Eine Unterspannbahn ist aber kein Muss: Sie können auch direkt dämmen. Dazu lassen Sie zwei bis drei Zentimeter Raum zwischen Dämmstoff und Dach. Nur so kann die Luft zirkulieren und das Dach wird hinterlüftet. Darauf kommen dann die OSB-Platten.

Bedenken Sie dabei bitte: Eindringende Feuchtigkeit kann immer zum Problem werden. Nur der Fachmann vor Ort kann eine vernünftige Einschätzung liefern.

Viel Spaß bei Ihrem Vorhaben!

die Redaktion von bauen.de

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Marcel am 05.01.2016 13:32

Hallo,

ich habe ein altes EFH, wo ich nun die Dachdämmung vornehmen möchte.

Ich habe inzwischen alles entfernt, so das ich direkt die Dachziegel sehe (welche wie früher üblich mit Zement miteinander verbunden sind).

Da ich das Dach zunächst nicht neu eindecken möchte, hab ich mich nun für die Zwischensparrendämmung entschieden und hab folgende Fragen/Probleme...

Meine Dachlatten (worauf die Ziegel liegen) sind direkt mit dem dicken Dachsparren befestigt. Das bedeudeut, ich bekommen eine Unterspannbahn gar nicht dazwischen.

Außerdem werden die Ziegel teilweise von innen feucht, so das auch auch Dachsparren feucht werden.

Nun meine Überlegungen:

1) soll ich die die Unterspannbahn einfach zwischen den Balken legen, so das zumündistens die zukünftige Dämmung geschützt ist und die Balken können weiterhin feucht bleiben/werden ?

ODER

2) Mein Vater "schwört" auf OSB Platten anstelle der Unterspannbahn - er meint das würde dem Dach Stabilität geben und aufgrund der Luftzirkulation wird das auch alles trocknen und somit kein Problem darstellen. Ist das richtig ? Ich hab bei den OSB platten unter den Dachziegel angst, dass diese feucht werden und schimmeln?

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Thomas am 15.02.2015 18:57

Hello,

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Please contact me if it's still available.

Warm greetings

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