Modernisierung der Elektrik
Ist die Elektrik eines Hauses veraltet, muss sie modernisiert werden. Vor allem dann, wenn Sicherungen veraltet oder kaputt sind und Schutzschalter fehlen, wenn die Leitungen für moderne Anforderungen unterdimensioniert sind oder wenn beispielsweise noch zweiadrige Leitungen ohne Schutzphase verlegt sind. Ein anderer Grund kann sein, aufzurüsten und das Haus zum Smart Home zu machen.
Modernisierung von Wasserleitungen und sanitären Anlagen
Sind in einem Gebäude noch Bleileitungen verbaut, müssen diese in vielen Fällen erneuert werden. Denn Trinkwasserleitungen müssen gewisse Anforderungen erfüllen und Grenzwerte einhalten, was mit Bleirohren in der Regel nicht möglich ist. Ansonsten gibt es nur selten Gründe, die Wasserleitungen eines Hauses zu erneuern. Nach einem Wasserrohrbruch oder bei sonstigen Schäden müssen sie selbstverständlich repariert werden.
Bei sanitären Anlagen geht es oftmals darum, veränderten Wohnbedingungen gerecht zu werden, moderne und komfortablere Technik zu verbauen oder schlicht und ergreifend ein Bad zu bauen, dass modernen Geschmäckern entspricht.
Heizungsmodernisierung
Im Zuge der EnEV schreibt der Gesetzgeber in Deutschland manchen Haushalten vor, Brennwertgeräte einzubauen. Zumindest dann, wenn die bisherige Heizung älter als 30 Jahre ist oder wenn ohnehin ein Heizungstausch ansteht. Allerdings gibt es zahlreiche Ausnahmen von dieser Regelung. Etwa, wenn der Einbau eines Brennwertkessels technisch gar nicht realisierbar ist. Letztendlich kann sich eine solche Investition allerdings rentieren. Denn moderne Geräte sind weitaus effizienter als veraltete Geräte und so lassen sich Energiekosten einsparen. Doch auch die Modernisierung einzelner Elemente wie einer Pumpe oder der Thermostate kann sich bereits finanziell lohnen.