Mediterrane Häuser: Baustile, Kosten, Voraussetzungen
Lesermeinungen:
Viele Haushersteller werben mit Häusern im „mediterranen Baustil“. Doch was macht diesen Stil eigentlich aus? Das Wichtigste über einen Haustyp, der beliebte Merkmale südeuropäischer Bauweisen vereint.
Was sind mediterrane Häuser?
Die rund ums Mittelmeer verbreiteten Bautraditionen sind deutlich vielfältiger, als es der Begriff „mediterraner Baustil“ suggeriert. Im deutschsprachigen Raum verbindet sich die Bezeichnung „mediterraner Baustil“ mit der Vorstellung von einem Haustyp, der beliebte Stilelemente aus den Architekturen Italiens, Frankreichs Spaniens und Griechenlands aufgreift und adaptiert. Sein Erfolg liegt auch in der Portion Urlaubs- und Lebensgefühl, die man damit im eigenen Zuhause umsetzen möchte.
Beliebte mediterrane Haustypen: die Inspiration
- Toskana-Haus: Für viele der Inbegriff des mediterranen Baustils. Ein kompakter, oftmals zweigeschossiger Baukörper mit flachem Sattel- oder Zeltdach in Mönch-Nonne-Eindeckung. Die Wände sind oft aus Natursteinen gemauert oder in Terracottafarben verputzt. Zum Teil gibt es überdachte Vorbauten und Elemente, die an die venezianischen Villen erinnern.
- Griechische Villa: Klassizistische Villa mit repräsentativem Charakter. Weiße Säulen und der imposante Dreiecksgiebel über dem Hauseingang dominieren die Fassade. Die kleinen weißen Häuschen, insbesondere der Insel San Torini dienen weniger als Vorbild.
- Mallorquinische Finca: Verwinkelt gebautes Landhaus als Rückzugsort. Sofern diese Häuser touristisch genutzt werden, haben sie oft einen Pool, überdachte Sitzgelegenheiten am Haus und ummauerte Gärten. Wichtige Elemente sind Naturstein, Holz und eine Dacheindeckung mit Tonziegeln in sonnengebleichter Mosaik-Optik.
- Landhaus der Provence: Oft eher einfache alte Bauernhäuser. Zweigeschossig mit flachem Sattel- oder Walmdach. Die Fassade ist verputzt in Gelb- und Ockertönen oder aus sichtbarem Naturstein. Fensterläden in dunkelgrünem oder lavendelblauem Farbton.



