Schimmel, Asbest und Co: Diese Schadstoffe lauern in den eigenen vier Wänden

Lesermeinungen:  

(19)

Wer einmal damit angefangen hat, sich mit Wohngesundheit zu befassen, wird schnell feststellen, wie umfangreich dieses Thema ist. Allein die Zahl möglicher giftiger oder zumindest belastender Stoffe in Baumaterialien ist sehr groß. Einige Gefahrenstoffe aus der Vergangenheit wie Asbest oder Lindan sind vermutlich allen geläufig. Aber neben diesen Wohngift-Klassikern, die zwar in heutigen Baumaterialien verboten sind, im Altbau aber nach wie vor auftauchen, muss sich der menschliche Organismus noch mit einer Vielzahl weiterer Schadstoffe auseinandersetzen.

Schadstoffe, Wohngifte, Asbest, Foto: Bernard Maurin/fotolia.com
Asbestfasern wurden in Deutschland noch bis 1993 hergestellt. An Haus und Dach ist der Schadstoff eine Gefahr für die Gesundheit und sollte von Fachleuten entfernt werden. Foto: Bernard Maurin/fotolia.com Foto: Bernard Maurin/fotolia.com
Schadstoffe, Schimmel, Foto: RioPatuca Images/fotolia.com
Die gesundheitliche Gefahr von Schimmel wird oft unterschätzt. Foto: RioPatuca Images/fotolia.com Foto: RioPatuca Images/fotolia.com

Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Reizungen von Schleimhäuten, Augen oder der Haut – die Liste möglicher Symptome, die durch Schadstoffe in der Wohnung entstehen können, ist lang und selten eindeutig einer Ursache zuzuordnen. Treten diese Beschwerden allerdings immer in den eigenen vier Wänden auf und verbessern sich, sobald die Wohnung verlassen wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Quelle der Beschwerden in einem Bauteil verborgen liegt, relativ hoch. Eine dauerhafte Belastung kann zu bleibenden Gesundheitsschäden führen. Viele Schadstoffe können Allergien auslösen, andere greifen das Immunsystem an und können sich sogar fruchtschädigend auswirken, wieder andere gelten gar als Krebs erregend.

Bauherren, die den Verdacht haben, dass in ihrem Haus Schadstoffe die Wohngesundheit belasten, sollten daher Expertenrat einholen. Innenraumanalytiker oder Baubiologen können sich vor Ort ein Bild von der Situation machen und die mögliche Gefahrenquelle feststellen. Wer selbst bereits einen Verdacht hat, kann auch eine Material- oder Hausstaubprobe gezielt im Labor auf einen bestimmten Schadstoff hin untersuchen lassen. Aber um welche Schadstoffe könnte es sich überhaupt handeln?

Lösemittel und Formaldehyd

Das Kürzel VOC steht für Volatile Organic Compounds, auf Deutsch: flüchtige organische Verbindungen und bezeichnet beispielsweise Lösemittel, die in Klebern, Farben, Lacken, Bodenbelägen oder auch Möbeln vorkommen können. Kopfschmerzen, Übelkeit, Unwohlsein und sogar Schlafstörungen sind typische Symptome, die in den ersten Tagen, nachdem beispielsweise frisch tapeziert worden ist, am stärksten auftreten können. In der Regel sind VOCs bereits am Geruch erkennbar. Die schädlichen Stoffe lassen sich relativ schnell herauslüften, treten aber immer wieder aufs Neue auf, wenn die Gefahrenquelle nicht beseitigt wird. Besonders gefährlich wird die Mischung verschiedener VOCs in der Raumluft eingeschätzt. Zu VOCs gehören übrigens auch natürliche Terpene, wie sie beispielsweise in ätherischen Ölen vorkommen.

Besonders bekannt ist das Wohngift Formaldehyd, das vor allen Dingen durch Kleber in Span- oder einigen Presskorkplatten, in Versiegelungen, in Mineralfaserdämmstoffen oder in Fertigparkett der 1970er Jahre in die Häuser eingebracht wurde. Formaldehyd steht im Verdacht, Krebs erregend zu sein.

Pestizide und Weichmacher

Neben den leichtflüchtigen gibt es auch schwerflüchtige organische Verbindungen, die so genannten SVOCs, die die Wohngesundheit beeinträchtigen. Zu ihnen zählen unter anderem Pestizide, also beispielsweise die Holzschutzmittel PCP und Lindan, Flammschutzmittel oder Weichmacher. Sie treten über einen sehr langen Zeitraum aus und können starke gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. So steht der Weichmacher DEHP stark im Verdacht, Krebs erregend zu sein. Relativ erfolgreich konnten Hersteller Alternativen für Weichmacher ohne DEHP entwickeln, beispielsweise auf Basis von Zitronensäure oder Rizinusöl. Das Holzschutzmittel PCP ist nachgewiesenermaßen Krebs erregend und seit 1990 verboten.

SVOCs können in einer ganzen Reihe von Bauteilen verborgen sein. Weichmacher findet man in PVC-Böden oder als Bestandteile von Wandfarben, Lacken, Klebstoffen oder in Türdichtungen. Pestizide und Flammschutzmittel können in Wärmedämmungen stecken. Sehr dunkel gestrichene Dachbalken aus den 1950er oder 60er Jahren sind sehr wahrscheinlich mit Lindan oder PCP belastet.

Auch teerhaltige Parkettkleber wurden in dieser Zeit verwendet und zeichnen sich ebenfalls durch eine sehr dunkle, fast schwarze Einfärbung aus. Giftig daran sind die so genannten polyaromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs).

Gefährliche Fasern

Neben Gasen und flüchtigen Verbindungen, können auch bestimmte Fasern dem menschlichen Organismus schaden. Dach- und Fassadenplatten aus Asbestfasern wurden noch bis 1993 hergestellt. Aber auch in Nachtspeicheröfen, Dichtungen, Klebemassen, Fliesenkitten oder in Lüftungskanälen wurde Asbest verarbeitet. Da es nicht riecht und sich Schäden erst nach Jahren einstellen, blieb der lungengängige Feinstaub jahrelang als Gefahrenquelle unerkannt. Asbest ist heute als Krebs erregend klassifiziert.

Ebenfalls zu den problematischen Fasern gehören künstliche Mineralfaserplatten (KMF), die vor 2000 als Lärm- und Wärmedämmung eingebaut wurden. Heute unterscheidet man zwischen alten Mineralfaserplatten (Einbau bis 1995), die als krebserregend eingestuft werden und neuen Platten (Einbau ab 1996), die die gesetzlich vorgeschriebene Kriterien erfüllen müssen. Zwischen 1995 und 2000 wurden beide Sorten verbaut.

Schädlicher Schimmel

Unterschätzt wird immer wieder die gesundheitliche Gefahr, die von Schimmel ausgeht. Eine dauerhafte Belastung des menschlichen Organismus durch Schimmelsporen kann bei zu hoher Konzentration das Immunsystem der Bewohner so stark angreifen, das diese fortan unter chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma leiden. Sie können auch Allergien oder entzündliche Organerkrankungen auslösen. Ursache für Schimmelbildung ist Feuchtigkeit. Die warme Luft im Raum, trifft auf die kühlere Innenoberfläche der Außenwand, kühlt ab, das Wasser kondensiert und die Wand wird feucht. Daher sollte nicht nur regelmäßig überschüssige Feuchtigkeit herausgelüftet, sondern alle Räume gleichmäßig beheizt werden. Die Türen zu weniger warmen Räumen müssen dann geschlossen bleiben. Auch eine mangelhafte Wärmedämmung sowie Schäden am Dach oder an der Fassade begünstigen die Bildung von Schimmel. Bei Schimmelbefall muss immer die Ursache geklärt und behoben werden. Für größere Schäden sollte eine Fachfirma mit der Schimmelsanierung beauftragt werden.

Weitere Schadstoffe: Schwermetalle, Radon und Fogging

Auch Schwermetalle gehören zu den Schadstoffen, die in den eigenen vier Wänden auftreten können. Allerdings in der Regel im Altbau. Sie können in Farbpigmenten oder älteren Holzschutzmitteln, in Fehlbodenschüttungen oder Bodenbelägen auftreten. Vorsicht geboten ist bei Renovierungsarbeiten im Altbau. So kann beispielsweise das Abbeizen schwermetallhaltiger Farben zu Vergiftungen führen.

Radon ist ein chemisches, radioaktives Element, das in manchen Gebieten in gasförmigem Zustand aus dem Erdreich in die Hauskeller eindringen kann und sich hier zu ungesunden Konzentrationen anreichert. Soll ein Grundstück neu bebaut werden und befindet es sich in einem Radongebiet, sollte der Radongehalt unbedingt geprüft werden. Im Bestand ist es mit relativ geringem Aufwand möglich, eine Radon-Sanierung durchzuführen.

Fogging ist ein noch recht junges und noch nicht gänzlich erklärbares Phänomen, bei dem gerade zu Beginn der Heizperiode und nach Renovierungsmaßnahmen die Wände schwarz werden. Hierbei handelt es sich nicht um Schimmel, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach um Ausgasungen von Baumaterialien, die Lösemittel und Weichmacher enthalten, die sich nun wie ein Film auf die Oberflächen legen und so Feinstaubpartikel binden. Wer auf synthetische Baustoffe verzichtet, ist hier auf der sicheren Seite.

Mehr Wohngesundheit

Wer neu baut, hat den großen Vorteil, über jedes Baumaterial selbst zu entscheiden. Hier gilt es, sich im Vorfeld über einen Fachberater, den Baustoffhandel und Hersteller genau zu informieren. Auch Öko-Siegel geben hier eine Orientierung.

Im Altbau hingegen müssen Bauherren in Absprache mit Fachleuten entscheiden, welche Sanierungsmaßnahme sinnvoll ist. Farben, Tapeten, Kleber oder Holvertäfelungen werden in der Regel entfernt, sachgemäß entsorgt und durch unbedenkliche Baustoffe ersetzt. Tragende oder konstruktive Bauteile können jedoch nicht immer entfernt oder ausgetauscht werden. Sie müssen, beispielsweise durch eine nachträgliche Beschichtung oder ein so genanntes Absorbervlies isoliert werden. Entscheidend ist, dass jede Sanierungsmaßnahme ausgesprochen sorgfältig ausgeführt wird. Im Anschluss an die Maßnahme sollte, beispielsweise durch eine Staubuntersuchung, geprüft werden, ob die Sanierung erfolgreich war.

Die häufigsten Schadstoffe auf einen Blick:

Mögliche VorkommenSymptomeVerbot seit
VOCsKleber, Lacke, Farben, Bodenbeläge, MöbelKopfschmerzen, Übelkeit, Unwohlsein, Schlafstörungen
speziell
Formaldehyd
Spanplatten, Presskorkplatten, Sperrholzplatten, Fertigparkett (70er Jahre), Säurehärtende LackeReizungen von Augen und Atemwegen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verdacht auf Krebs erregendes Potential, im Tierversuch fruchtschädigend1977
Reduzierung
SVOCs
Holzschutzmittel
(insbesondere PCP und Lindan)
Tragende Holzteile, insbesondere Dachstühle der 50er / 60er JahreAllergien, Schädigung des Immunsystems, Störungen der Leber- und Nierenfunktion, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen
PCP eindeutig Krebs erregend
Lindan
2006;
PCP
1986
WeichmacherBodenbeläge (PVC), Wandfarben, Lacke, Klebstoffe, TürdichtungenWeichmacher DEHP als wahrscheinlich Krebs erregend eingestuft, steht im Verdacht, Störungen des Immunsystems und Fortpflanzungsstörungen hervorzurufenDEHP in Kleinkinderspielzeug verboten
PAK
(Polyaromatische Kohlenwasserstoffe)
Parkettkleber, Teerpappe
(50er / 60er Jahre)
Einige PAKs Krebs erregend1970
Fasern
AsbestfaserDach-, Fassadenplatten, Bodenbeläge, Lüftungskanäle, Nachtspeicheröfen, Kleber, FensterbänkeSpätschäden der Lunge, an Bauch- und Rippenfell, Lungenkrebs1993
MineralfaserAußenwände, Kleber, Bitumenabdichtungen, Lüftungsanlagen, Wärmedämmung, Schalldämmung2000 (KMF ohne RAL-Gütezeichen)
SchimmelAußenwände, Keller, WärmebrückenAtembeschwerden, Husten, Schnupfen, Neurodermitis, kann Allergien auslösen

 

 

Nina Greve 03.02.2014

Ihre Meinung zählt

(19)
4.6 von 5 Sternen
5 Sterne
 
14
4 Sterne
 
4
3 Sterne
 
0
2 Sterne
 
1
1 Stern
 
0
Ihre Bewertung:

Diesen Artikel finden Sie auch in folgenden Themengebieten:

Sanierung
Neuen Kommentar schreiben

12 Kommentare

Kevin am 12.08.2021 11:53

Hallo,

wir haben ein Haus von 1962. Beim Ausbau des Dachgeschosses sind sehr gut erhaltene aber sehr dunkel (fast schwarz) gestrichene Balken des Dachstuhls zum Vorschein gekommen. In meiner Unwissenheit habe ich die Ständerbalken, die in den Zimmern stehen abgeschliffen und geölt. Sieht super aus, scheint aber nach den o.g. Informationen nicht die beste Idee gewesen zu sein.

Zudem sind die Schrägen in einem der beiden Zimmer mit Brettern aus (scheinbar) Presspahn mit einem Furnier verkleidet. Diese haben wir im Zuge der Renovierung weiß lackiert.

Können Sie mir zum einen mitteilen wie wahrscheinlich das Vorkommen von SVOC Stoffen in genanntem Baujahr ist und ob die Holzschutzmittel die damals verstrichen wurden eine dunkelbraune bis schwarze Farbe hatten oder ob ich ggf, mit anderen Schadstoffen im Dachstuhl rechnen muss?

Zudem wäre es interessant zu erfahren ob sich evtl. Schadstoffe in den Presspahnbrettern verstecken könnten, die langfristig austreten.

Unverbindliche Handlungsempfehlungen nehme ich dankend an :)

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung und Ihre Einschätzung.

Beste Grüße,

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 13.08.2021 11:08

Hallo Kevin,

wir können Ihnen leider nicht sagen, ob und welche Schadstoffe bei Ihnen verbaut sind. Da sollten Sie einen Sachverständigen engagieren, der das Haus vor Ort untersuchen kann.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

A. Wirges am 24.03.2021 19:32

Guten Tag,

vor einer Woche haben wir ein Gutachten des Fertighauses (Bj 1981) meiner Schwiegermutter erhalten, darin sind erhöhte Werte von Formaldehyd und Lindan verzeichnet. Welche Chancen hat man den Hersteller in Regress dafür zu nehmen? Der Schwiegervater ist bereits an einer Lungenkrankheit verstorben.

Vielen Dank für Ihre Antwort.

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 29.03.2021 11:33

Hallo A. Wirges,

das ist eine Frage, die Sie mit einem Anwalt besprechen müssten. Wir dürfen und können keine Rechtsberatung leisten.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

Steffi am 19.11.2019 15:24

Wo könnte man eine Materialprobe einschicken, um sie auf Schadstoffe testen zu lassen?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.11.2019 09:00

Hallo Steffi,

das klären Sie am besten mit dem jeweiligen Empfänger der Materialprobe.

Herzliche Grüße,

die Redaktion von bauen.de

bauen.de-Redaktion am 15.03.2016 13:17

Hallo Karthik,

bauaufsichtlich zugelassene Gipskartonplatten gelten in der Regel als harmlos, was die Schadstoffbelastung angeht. Wenn Sie Genaueres über die Inhaltsstoffe der verwendeten Gipskartonplatten wissen wollen, wenden Sie sich am besten an den Hersteller.

Beste Grüße

die bauen.de-Redaktion

auf Kommentar antworten

Karthik am 12.03.2016 13:58

Hallo,

Entschuldigen Sie bitte meine schlechte Deutsch.

Ich habe gerade eine Wohnunggekauft und ist erst anfang 2017 fertiggebaut.

Die Ausserwände sind mit Stahlbeton geplant und innerwände mit 10cm dicke Gipsdielen. In Bad sind Hydrophobierte Gipsdielen und Gipskarton geplant.

Ich habe mit der Bauherr über schadstoffen von gipsdielen/ Karton gefragt und sie meint Ich muss das mit Gipshersteller bewerten lassen.

Leider habe ich keine Anhung welche art von gipsdielen/Karton sind harmlos.

Ich hätte gerne Materialen die 100% harmlos für Gesundheit sind. Wie kann ich es sicherstellen das alle Baustoffen in Meine Wohnung (inclusive Parkette und Fliesen) keine schlechte wirkung auf meine Gesundheit haben.

auf Kommentar antworten

bauen.de-Redaktion am 14.10.2015 08:36

Liebe Maxima,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Sollten Sie das Büro nicht gekauft, sondern gemietet haben, empfehlen wir Ihnen zunächst, sich an Ihren Vermieter zu wenden und diesen über die unangenehmen Gerüche zu informieren. Dieser kann dann unter Umständen weitere Maßnahmen ergreifen. Ob eine Luftraumanalyse, die sie selbst veranlassen und bezahlen, in ihrem Fall von der Steuer absetzbar ist, können wir aus der Ferne leider nicht beurteilen. Weitere Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem Steuerberater.

Mit freundlichen Grüßen

die bauen.de-Redaktion

auf Kommentar antworten

Maxima am 13.10.2015 17:00

Ich bin vor ein paar Monate in einem anderen Büroraum umgezogen, wo auch ständig stinkt. Seitdem leide ich unter Augen- ,Schleimhäutereizungen und Kopfschmerzen. Deswegen möchte ich auf meiner Kosten eine Büroraumluftanalyse machen.

Könnte man diese Kosten von Steuer absetzten ?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 22.01.2015 15:51

Liebe Eugene,

vielen Dank für Ihren Kommentar. Ob die Asbest-Platten für Ihre Krankheit verantwortlich sind, kann nur ein Arzt feststellen. Dieser könnte auch ein entsprechendes, medizinisches Gutachten anfertigen.

Mit freundlichen Grüßen

die Redaktion von bauen.de

auf Kommentar antworten

eugene1 am 22.01.2015 13:45

wir wohnen seit 1982 in einer Mietwohnung, Erstbezug, in den gesamten 100 qm wurde Asbest- PVC-Platten auf Teer

geklebt, seit ca. 1984 bis heute leide ich an Psoriasis - Schuppenflechte, könnte dies der Auslöser sein ?

und wenn ja, kann ich dies wie? durch wen? feststellen lassen bzw. durch ein Gutachten (wer) bestätigen lassen?

auf Kommentar antworten

Redaktion bauen.de am 17.11.2014 12:33

Sehr geehrte Frau Schüler,

beim Bau eines Fertighauses können Sie, wie auch beim Bau eines Massivhauses, auf schadstoffgeprüfte Baumaterialien - wie zum Beispiel auf schadstofffreie Spanplatten - zurückgreifen. Neben dem altbekannten Blauen Engel gibt es weitere Gütesiegel, die Ihnen der angehängte Artikel näher beschreibt. Wir empfehlen Ihnen, sich mehrere Angebote einzuholen und Details und Sonderwünsche direkt mit dem Fertighausanbieter abzusprechen.

Von einer Gesundheitsgefährdung durch Wärmepumpen ist uns nichts bekannt.

Mit den besten Grüßen

Ihre Redaktion von bauen.de

auf Kommentar antworten

Wohlfühlbau am 13.11.2014 18:52

Sehr hilfreich zu wissen. Welches Fertighaus kann man denn im Jahre 2014 guten Gewissens errichten lassen?

Sollte man möglichst ganz auf Spanplatten verzichten, denn auch heute geht es ja nicht ohne Kleber?

Wie gefährlich sind denn die Luftwärmepumpen, die zum Beispiel die Firma Bien/Zenker anpreist?

MfG

Annette Schüler

auf Kommentar antworten

Taliesin am 18.10.2014 16:40

wehe den Mietern, die in solchen vergifteten Bauten wohnen müssen, da sie kein Geld für gesundes Wohnen aufbringen können

auf Kommentar antworten